Sauber F1: Die beste Motivation für 2019

PLATZ 8 IN DER TEAM-WM Mit einem siebten Platz verabschiedete sich Charles Leclerc in Abu Dhabi von Alfa Romeo Sauber F1, Marcus Ericsson schied aus. Der Sprung weg vom Tabellenende in der Team-WM ist der Lohn für die Arbeit in Hinwil. Bei Saisonbeginn Mitte März in Australien fuhren die beiden Sauber-Ferrari C37 dem Feld am […]

Kein Überrundungsmanöver, sondern der Beginn des GP Abu Dhabi. Charles Leclerc im Sauber C37 zwischen dem Ferrari von Vettel und dem Red Bull von Verstappen.

Bei Saisonbeginn Mitte März in Australien fuhren die beiden Sauber-Ferrari C37 dem Feld am ersten Trainingstag hinterher, danach auch in Bahrain und China. Der 21. und letzte Grand Prix 2018 in Abu Dhabi war wie die Rennen zuvor das Spiegelbild der stetigen Fortschritte von Alfa Romeo Sauber F1 übers ganze Jahr.

Charles Leclerc bewegte sich zuletzt an der Spitze des umkämpften Mittelfeldes. Der Monegasse schaffte es in Abu Dhabi einmal mehr ins Q3 und eroberte im Rennen den siebten Platz. Dass nach seinen Worten noch mehr drin gelegen wäre, klingt fast unglaublich.

Marcus Ericsson schied in seinem vorerst letzten Formel-1-Rennen (falls er 2019 als Ersatzfahrer nicht doch nochmals zum Zug kommt) auf dem Weg zu bereitliegenden Punkten mit einem technischen Defekt aus.

So gut wie 2013 nicht mehr
Mit 39 WM-Punkten belegt Leclerc in der Fahrer-WM den 13. Platz, Ericsson mit neun Zählern den 17. Zum ersten Mal in der Geschichte der Formel 1 wechselte keines der (zehn) GP-Teams im Verlauf der Saison einen Fahrer aus, und jeder kam zu Punkten. Wobei es diese früher nur für die ersten Sechs und nicht die Hälfte des Feldes gab…

Charles Leclerc verabschiedete sich mit einem weiteren Top-Resultat von seinen Mechanikern. Sie freuen sich nun auf die Rückkehr von Kimi Räikkönen.

In der Konstrukteurs-WM bildete Sauber F1 im Vorjahr mit fünf Pünktchen das Schlusslicht. In der abgelaufenen Formel-1-Saison fiel die Ausbeute für das Hinwiler Team mit Titelsponsor Alfa Romeo so gut aus wie seit 2013 nicht mehr.

Dank ans ganze Team
Damals war Sauber mit 57 Zählern sogar das siebtbeste Team und liess Toro Rosso, Williams, Marussia und Caterham hinter sich. Die letzten beiden Konstrukteure gibt es nicht mehr. Toro Rosso-Honda und Williams-Mercedes – 2017 noch WM-Fünfter – hatten nun nach fünf Jahren abermals das Nachsehen.

Entsprechend stolz ist der französische Teamchef auf seine aus etlichen Nationen bestehende Mannschaft aus der Schweiz.

Frédéric Vasseur: „Es ist ein tolles Gefühl, die Weltmeisterschaft an achter Position zu beenden. Vor allem wenn man zurückschaut, woher wir kamen. Unsere Fortschritte waren enorm und sind auf die Arbeit des ganzen Teams an der Rennstrecke und in der Fabrik zurückzuführen. Ihnen allen gilt der Dank. Einen grossen Anteil haben Charles und Marcus, die toll miteinander gearbeitet und sich zu Höchstleistungen trieben. Wir wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute. Unsere Ziele sind nun höher angesetzt und die richtige Motivation für alle Abteilungen in Hinwil.“

sauberf1team.com

 

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