Saison 2023: Schweizer weiter gut in Form 🎥

VERDIENT Kart-WM in Franciacorta, 8h-GT3-Rennen in Indianapolis, Saisonfinale auf der Nordschleife und mittendrin ein Schweizer Titel in der Formel 4: das Wochenende hatte aus Schweizer Sicht wieder einiges zu bieten.

 

Für einmal stand Raffaele Marciello in einem GT3-Rennen nicht ganz oben auf dem Podium. Bei den 8 Stunden von Indianapolis, dem vierten und vorletzten Saisonrennen der Intercontinental GT Challenge, belegte der frischgebackene GT-World-Challenge-Meister mit seinen beiden Teamkollegen Maxi Götz und Jules Gounon den zweiten Platz. Der Sieg auf der ehemaligen GP-Rennstrecke ging an das das BMW-WRT-Team mit Philipp Eng, Sheldon van der Linde und Dries Vanthoor.

Nach dem vorletzten IGTC-Saisonlauf führt Gounon die Fahrerwertung weiterhin souverän an. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten beträgt vor den abschliessenden Gulf 12 Hours am 9. und 10. Dezember in Abu Dhabi acht Punkte. Auch Marciello hat noch rechnerische Chancen auf die Meisterschaft.

Siege und Titel für Ethan Ischer 

Ein anderer Schweizer GT3-Pilot hat ebenfalls auf dem Podium gestanden: Patric Niederhauser. Der Berner, in der DTM-Saison 2023 bisher unter Wert geschlagen, hat beim Finale der Nürburgring-Langstrecken-Serie Platz 3 erzielt.

Zwei weitere Siege und den Titel sicherte sich Ethan Ischer in der F4 CEZ, der osteuropäischen Formel-4-Meisterschaft. Der Waadtländer, vor zwei Jahren noch in der Schweizer Kart-Meisterschaft unterwegs, fuhr ein strategisch cleveres Rennen und holte sich den Titel beim letzten Rennen auf dem Balaton Park Circuit mit lediglich zwei Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Reno Francot, der wie Ischer für Jenzer Motorsport fährt. Gesamtdritter wurde Michael Sauter. Der Solothurner feierte beim Finale gleichzeitig seinen ersten Saisonsieg. Der Team-Titel ging ebenfalls souverän in die Schweiz: an Jenzer Motorsport.

Schweizer Motorsport Highlights
Ethan Ischer sicherte sich den Titel in der F4 CEZ Foto: Jenzer Motorsport

Enea Frey verbuchte bestes Ergebnis

Apropos Kart: Beim FIA WM-Finale in Franciacorta (I) erzielte Enea Frey mit Rang 14 in der Kategorie OK das beste Ergebnis für die Schweiz. Der frischgebackene Schweizer OK-Senior-Meister Pascal von Allmen war nach einem Top-10-Ergebnis im freien Training und einer guten Pace in den Qulai-Läufen in den einen oder anderen Crash verwickelt und mit einem krummen Chassis am Ende chancenlos. Auch Calvin Kunz verpasste das Finale bei den Senioren. Bester Junior war Matt Corbi, der am Sonntag im Vorlauf zum Finale (im Super Heat B) 16. wurde.

Dafür gab es zwei Podestplätze bei der ROK Trophy in Lonato: Tiziano Kuzhnini wurde Dritter bei den Junioren, Sergio Koch Zweiter in der Kat. Super ROK.

Alfa Romeo auf achtem Gesamtrang

Das Alfa Romeo F1 Team KICK erzielte beim Grossen Preis von Katar in Losail einen doppelten Punktgewinn durch den achten Platz von Valtteri Bottas und Zhou Guanyu auf Rang neun. Dieses Ergebnis war die Belohnung für eine starke Leistung von Fahrern, Boxencrew und des gesamten Teams.

Das Alfa Romeo F1 Team KICK hat nun 16 WM-Punkte auf dem Konto und verbesserte sich durch das Ergebnis von Katar auf den achten Gesamtrang in der Konstrukteurswertung der FIA Formel 1-Weltmeisterschaft.

Schweizer Motorsport Highlights

Quelle: Auto Sport Schweiz
motorsport.ch

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