Sachsenring: Schweizer in Feierlaune 🎥

GLEICH DREI GT-SIEGER Philipp Frommenwiler (Mercedes) und Jeffrey Schmidt (Corvette) gewannen am Sachsenring je einen Lauf zum ADAC GT Masters. In der GT4-Klasse durfte Julien Apothéloz (Mercedes) jubeln. Die Highlights vom Samstagrennen zeigen die Siegesfahrt von Marvin Dienst und Philipp Frommenwiler in ihrem roten Mercedes-AMG GT3. Mit einer souveränen Leistung sicherten sich Marvin Dienst und […]

Die Highlights vom Samstagrennen zeigen die Siegesfahrt von Marvin Dienst und Philipp Frommenwiler in ihrem roten Mercedes-AMG GT3.

Mit einer souveränen Leistung sicherten sich Marvin Dienst und Philipp Frommenwiler im Samstagsrennen auf dem Sachsenring ihren ersten Sieg im ADAC GT Masters. Mit der Pole-Position im Mercedes-AMG GT3 von Schütz Motorsport schuf der 23-jährige Deutsche die bestmögliche Ausgangslage.

Ende der Durststrecke
Dienst blieb beim Start vorn und fuhr anschliessend einen Vorsprung von mehr als fünf Sekunden heraus. Partner Philipp Frommenwiler behauptete die Spitze ebenfalls souverän und kam nach 45 Runden mit 3,5 Sekunden Vorsprung als Erster ins Ziel.

Für den 31-jährigen Thurgauer war es nach einer langen Durstrecke der erste Triumph im ADAC GT Masters und der erste seit seiner Lexus-Zeit mit Emil Frey Racing im GT Open 2017.

Polesetter Marvin Dienst führte im Mercedes vom Start weg, danach beendete Philipp Frommenwiler die optimale Vorarbeit mit dem Sieg (Fotos: ADAC Motorsport/Gruppe C).

Als Zweiter im Ziel und Erster auf dem Podium
Auch nach dem turbulenten Rennen am Sonntag stand ein Schweizer zum ersten Mal in dieser Saison ganz oben – wenngleich er auf der Strecke keinen Meter geführt hatte. Jeffrey Schmidt hatte die Corvette C7 GT3 von Callaway Racing für den guten sechsten Startplatz qualifiziert und  in der von einem Unfall mehrerer Fahrzeuge im Mittelfeld beeinträchtigten Startrunde drei Positionen gutgemacht.

Nach dem technischen Ausfall des scheinbar überlegenen Mercedes von Stolz/Engel setzte Markus Pommer in der zweiten Rennhälfte den daraufhin lange führenden Lamborghini von Franck Perera und Albert Costa Balboa unter Druck, fand aber keinen Weg vorbei.

Kurz vor Ende des einstündigen Rennens bekamen die Erstplatzierten eine 30-Sekunden-Zeitstrafe wegen eines Vergehens während einer Safety-Car-Phase, womit der Weg für Schmidt und Pommer zum ersten Saisonsieg frei war.

Das Unfallchaos in der Startrunde, weitere turbulente Szenen und den Grund für die nachträgliche Zeitstrafe der Ersten im Ziel, was die Corvette auf P1 vorbrachte, zeigen die Highlights von Rennen 2.

Podium und Tabellenführung für Niederhauser
Durch die zweifellos harte Zeitstrafe für das Lamborghini-Duo rückten Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde im Audi R8 LMS von Rutronik Racing auf den dritten Platz vor.

Nachdem sie als Siebte des Vortages die Tabellenspitze noch punktgleich mit den ausgefallenen Luca Stolz/Maro Engel belegten, übernahmen die Titelverteidiger damit die alleinige Führung in der Meisterschaft.

Meisterleistung von Apothéloz
Keine zwei Stunden nach Jeffrey Schmidt stand der nächste Schweizer als Sieger auf dem Podium. Julien Apothéloz und Luci Trefz entschieden auf einem Mercedes-AMG den sechsten Saisonlauf zur ADAC GT4 Germany für sich.

Mit einem geistesgegenwärtigen Manöver hatte sich der als Dritter in die zweite Rennhälfte gestartete Zürcher an den zwei kämpfenden Vorderleuten vorbei in Front geschoben und danach den Vorsprung zeitweise auf rund sechs Sekunden ausgebaut.

Am Vortag sah es ebenfalls nach einem Sieg dieses Duos aus, ehe sich Schlussfahrer Trefz in der letzten Kurve dem hartnäckigen Verfolger beugen musste. Ihr zweiter Saisonsieg und die Tabellenführung waren daher absolut verdient.

Mit dem fast perfekten Wochenende liegen Julien Apotheloz und Luca-Sandro „Luci“ Trefz nur in der deutschen GT4-Meisterschaft vorne.

adac-motorsport.de

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