Renault: Der Wolf wechselt sein Revier

FORMEL STATT CLIO Der zweifache Classic-Cup-Champion Denis Wolf wird seinen Titel 2019 nicht verteidigen. Dafür startet er nun mit einem Formel Renault Caparo bei Slaloms. Nach sechs Saisons im Renault Clio Classic Cup entscheidet sich Denis Wolf zum Klassenwechsel. In den ersten vier Jahren war der bald 24-jährige Berner Vizemeister hinter Thomas Zürcher, dessen Nachfolge […]

Bei einer Testfahrt mit einem Tatuus FR konnte sich Denis Wolf im vergangenen Herbst erstmals an einen Rennwagen gewöhnen.

Nach sechs Saisons im Renault Clio Classic Cup entscheidet sich Denis Wolf zum Klassenwechsel. In den ersten vier Jahren war der bald 24-jährige Berner Vizemeister hinter Thomas Zürcher, dessen Nachfolge er 2017 und 2018 als Meister in einem Clio III antrat.

Formel Renault statt Cupra TCR
2019 wird Wolf diesen Titel nicht mehr verteidigen und stattdessen mit einem Formel Renault 2.0 antreten. Bei Testfahrten im vergangenen November auf dem Slovakia-Ring kam er auf den Geschmack.

Denis Wolf: „Ich suchte eine neue Herausforderung. Es war immer mein Wunsch festzustellen, wie sich ein Rennwagen fährt.“

Denis Wolf freut sich auf die neue Herausforderung.

Gerne hätte Wolf das tolle und verlockende Angebot von Jörg Schori angenommen, auf dessen Cupra TCR in Italien zu fahren. Eine internationale Saison erschien ihm dennoch als zu kostspielig.

Lehrjahr mit Slalom-Starts
Nun bietet sich dem Automobil-Mechatroniker und Diagnostiker in der heimischen Garage in Heimberg die Chance, den früher von Christof von Grünigen und Steve Brodbeck im Europacup und anderen Rennen bewegten Formel Renault Caparo von Daltec Racing zu übernehmen.

Denis Wolf: „Ich muss noch extrem viel lernen. Daher ist 2019 für ich ein Lehrjahr. Aus diesem Grund bestreite ich vorerst nur die Schweizer Slaloms, obwohl mich auch die Bergrennen interessieren würden.“

Daltec Racing setzte den Formel Renault Caparo 2012 und 2013 im Eurocup und anderen Rennen ein. Nun kommt dieser Rennwagen auf die Schweizer Slalomstrecken.

Auf Sponsorensuche
Das Auto befindet sich in originalem Zustand, also mit einem 208 PS starken Renault-2.0-Motor und Siebengang-Getriebe. Damit liegen in der E2-2000 zwar keine Siege mehr drin, doch nimmt sich Denis Wolf trotzdem Ziele vor.

Denis Wolf: „Je nach Slalom und meinem Fahrgefühl kann man damit noch im vorderen Drittel mitfahren. Lukas Eugster hat dies 2018 vorgemacht.“

Einige der bisherigen Sponsoren haben schon zugesagt, Wolf auf dem weiteren Weg zu unterstützen. Um optimal vorbereitet zu sein, ist er auf der Suche nach zusätzlichen Gönnern. Gerne würde der Youngster nämlich auch eines oder zwei Rundstreckenrennen zum Drexler Automotive Formel Cup (vormals Remus-Pokal) in sein Jahresprogramm einbauen.

Clio wird vermietet
Seinen gepflegten Clio RS III konnte Wolf bisher nicht verkaufen, doch besteht seitens zweier letztjährigen Junioren aus der Berg-SM Interesse, ihn abwechselnd zu bewegen.

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