Rebellion: Ungewisse Zukunft von Beche

GNADENFRIST Im März wird die Langstrecken-WM in Sebring fortgesetzt. Erstmals teilen sich Neel Jani und Mathias Beche einen der beiden Rebellion LMP1. Danach ist die Zukunft von Beche ungewiss. Im Januar verkündete Rebellion Racing den Neuzugang von Nathanaël Berthon. Der Franzose mit reichlich Erfahrung in verschiedenen Serien wird die letzten drei Rennen der WEC SuperSeason […]

Neel Jani und Mathias Beche sind die beiden einzigen Schweizer Fahrer bei Rebellion. Mitte März in Sebring teilen sie sich erstmals ein Auto.

Im Januar verkündete Rebellion Racing den Neuzugang von Nathanaël Berthon. Der Franzose mit reichlich Erfahrung in verschiedenen Serien wird die letzten drei Rennen der WEC SuperSeason 2018/19 bestreiten, beginnend mit den 1000 Meilen von Sebring im März.

Auch für die erneut jahresübergreifende Saison 2019/20 ist Berthon bei dem unter Schweizer Flagge laufenden LMP1-Privatteam aus England als Fahrer vorgesehen. Offenbar bringt der vom früheren GP-Piloten Olivier Panis gemanagte Franzose Geld mit. Wen Berthon ersetzt, kommuniziert Rebellion allerdings nicht.

Beche ersetzt Lotterer
Hingegen teilte das Team mit, dass Mathias Beche in Sebring André Lotterer im Auto mit Startnummer 1 ersetzen werde. Der Deutsche gibt Simulatorarbeiten mit DS Techeetah in der Formel E den Vorrang.

Beche wechselt daher vom Nummer-3-Rebellion ins andere LMP1-Auto. Für den 32-jährigen Genfer kann das nur heissen, dass er seinen Platz nach dem nächsten Rennen in Florida räumen muss, wenn Lotterer wieder verfügbar ist.

Überrascht
Beche selbst ist darüber nicht informiert worden, macht sich aber diese Gedanken.

Mathias Beche: „Man hat mir mitgeteilt, dass Berthon käme. Ich war überrascht. Ich habe eigentlich einen bestehenden Vertrag für die ganze WEC-Saison. Aber es ist natürlich die Entscheidung von Rebellion.“

Sitzt Mathias Beche bei den letzten beiden Europarennen wieder im Nummer-3-Rebellion, mit dem er in Silverstone nach der Disqualifikation von Toyota gewann? Der Genfer weiss es nicht.

Warum ausgerechnet er ausgewechselt werden soll, ist ihm schleierhaft.

Mathas Beche: „Seit sechs Jahren fahre ich für Rebellion. Ich mache gute Arbeit, lege schnelle Rundenzeiten hin, baue keine Unfälle und liege in der Weltmeisterschaft zurzeit an dritter Position. Und nun weiss ich nicht, ob ich auch in Spa und Le Mans zum Einsatz kommen werde. Ich verstehe es nicht.“

Nicht mehr viel Swissness
Neel Jani und Mathias Beche sind noch die einzigen Schweizer Fahrer bei Rebellion. Bisher sind sie noch nie auf dem gleichen Auto gefahren.

Das erste könnte auch das letzte Mal sein. Jani wird sich ab Herbst vermutlich voll auf den Formel-E-Einstieg mit Porsche konzentrieren. Daher könnte Beche durchaus Jani ersetzen. Falls er doch nicht mehr für Rebellion fahren sollte, wäre bis auf die Teaminvestoren Alexandre Pesci und Calim Bouhadra nichts mehr Schweizerisch.

rebellion-racing.com

mathiasbeche.com

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