Rallye: Gute Leistung von Olivier Burri

RALLYE Sie fand zwar Ende Januar statt, trotzdem wollen wir noch kurz auf die Rallye Monte Carlo 2018 zurückkommen. Während Sébastien Ogier mit Ford seinen Vorjahressieg wiederholte, gelang Olivier Burri beim 20. Monte-Start mit Platz 3 in der Gruppe R5 ein beachtliches Resultat. Für Sébastien Ogier, navigiert von Julien Ingrassia, war es schon der sechste […]

Souverän: Diesmal benötigte Sébastien Ogier auch etwas Glück, um mit dem Ford Fiesta WRC zum fünften Mal in Folge die berühmteste Rallye zu gewinnen (Foto: Ford).

Für Sébastien Ogier, navigiert von Julien Ingrassia, war es schon der sechste Sieg bei der Rallye Monte Carlo, der fünfte in Folge mit einem WRC-Auto. Trockener und nasser Asphalt sowie Eis und Schnee sorgten für ständig wechselnde, schwierige Streckenverhältnisse.

Zwar geriet auch Ogier mit dem Ford Fiesta WRC zweimal vom rechten Weg ab. Der Zeitverlust hielt sich jedoch in Grenzen, zumal auch alle seine Gegner zwischendurch ihre Probleme hatten. So lag der Weltmeister vom Start bis ins Ziel nach 17 Sonderprüfungen, von denen er vier für sich entschied, an der Spitze.

Einen grandiosen Einstand bei Toyota erlebte Ott Tanäk. Der bisherige Ford-Pilot aus Estland blieb dem Weltmeister in der zweiten Rallyehälfte im Nacken und beendete sein WRC-Debüt mit dem Toyota Yaris mit 58 Sekunden Rückstand an zweiter Stelle. Teamkollege Jari-Matti Latvala wurde Dritter vor Kris Meeke (Citroën C3 WRC) und Thierry Neuville (Hyundai i20 Coupé WRC).

Gut unterwegs bis zum Ausrutscher: Ismaël Vuistiner und Florine Kummer im Renault Clio R3T.

Platz 12 für Olivier Burri, Unfall von Vuistiner
Seine ganze Routine spielte Olivier Burri bei der 20. Teilnahme am Rallye-Klassiker in den französischen Seealpen aus. Die erste Etappe beendete der Bernjurassier mit dem Skoda Fabia R5 noch an 19. Position. Mit kluger Fahrweise und ohne unnötige Risiken auf sich zu nehmen, schob er sich am dritten Tag bis an die zwölfte Stelle vor, die er bis ins Ziel behauptete.

Bei einer Gesamtfahrzeit von 4h 49 Min. belegte Burri mit Co. Andersson Levratti (F) 13:30 Min. hinter Klassensieger Jan Kopecky und 8:14 Min. hinter dem Zweitklassierten Kalle Rovanperä (alle Skoda Fabia R5) den dritten Rang in der Kategorie R5. Damit war er bester Privatfahrer – chapeau!

Pech hatten Ismaël Vuistiner und Florine Kummer, die sich ihre erste Monte-Teilnahme mit dem Gewinn der Clio R3T Alps Trophy 2017 verdienten. Sie kamen im Verlauf der Rallye immer näher Richtung Top 20 und lagen nach der morgendlichen Schleife der dritten Etappe an 22. Position und Platz 1 in der Klasse.

Wie sieben weitere Konkurrenten rutschten sie mit ihrem von Renault zur Verfügung gestellten Clio R3T auf der SP11 von der Strecke und mussten aufgeben. „Bis dahin hatten wir alles im Griff. Wir sind enttäuscht, aber um eine riesige Erfahrung reichen. Vielen Dank allen bei Renault Schweiz und Renault Sport, die uns das ermöglicht haben!“

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