Rallye du Valais: Grosses Finale im Wallis
RALLYE Mit der Rallye International du Valais wird die Schweizer Rennsaison 2017 abgeschlossen. Von den 90 Equipen kommen gut 20 aus dem Ausland. Am Freitag wird den Zuschauern auf dem Rundkurs in der Kaserne Sitten den ganzen Tag lang Aktion geboten. Die 58. Rallye International du Valais (RIV) zählt nicht nur als letzter Lauf zur […]
Die 58. Rallye International du Valais (RIV) zählt nicht nur als letzter Lauf zur Schweizer Rallye-Meisterschaft, sondern auch zu einigen europäischen Serien. So werden von den 90 eingeschrieben Teams nicht weniger als 21 ausländische Equipen aus zehn Nationen am Start erwartet.
Das Feld führen der in der Tour European Rallye führende Italiener Giandomenico Basso auf einem Hyundai NG i20 R5 der neusten Generation (NG) und der Niederländer Kevin Abbring auf einem Ford Fiesta R5 an.
Bekanntester internationaler Pilot ist Romain Dumas. Der Wahlschweizer war bis 2016 Teamkollege von Neel Jani bei Porsche und errang mit diesem den WM-Titel auf der Langstrecke. Der Franzose fährt einen optisch und akustisch attraktiven Porsche 997 GT3.
Ausser Vizemeister Ivan Ballinari ist die ganze Schweizer Elite am Start. Nachdem die Titelentscheidung schon bei der Rallye Valli Cuneesi im September fiel, kann der alte und neue Meister Sébastien Carron unbeschwert auftreten.
Im Vorjahr feierte der Walliser mit diesem Heimsieg den bisher grössten Erfolg seiner Karriere, den er am Steuer des bewährten Ford Fiesta R5 natürlich gerne wiederholen würde.
Sein härtester nationaler Konkurrent könnte Jérémie Toedtli werden, der 2016 im Wallis als Dritter mit einem Skoda Fabia ein beindruckendes Debüt in der R5-Klasse hinlegte. Unlängst beim WM-Lauf in Spanien gut unterwegs, brennt Toedtli auf den ersten Sieg in der Schweiz.
Zuschauertag in der Kaserne Sitten
Aus finanziellen und organisatorischen Gründen beginnt das Rennen nicht schon am Donnerstagnachmittag, sondern erst am Freitagmorgen. Das Rallyezentrum befindet sich im CERM in Martigny. Dort erfolgt am Freitag um 9.15 Uhr der Start zur ersten und am Samstag um 9 Uhr zur zweiten Etappe, die um 16.30 Uhr endet.
Das Kasernenareal im Kantonshauptort Sitten steht am Freitag mit zwei Sonderprüfungen (ab 12.30 und ab 17.30 Uhr) sowie einer Ausstellung von historischen Rallye- und Rennfahrzeugen – der Rallye Motor Show Emotion – im Mittelpunkt. Mit vielen dieser teils seltenen Exponate aus der Historie der Rallye-WM und der 24 Stunden von Le Mans werden zwischen den beiden Sonderprüfungen Demonstrationsfahrten absolviert.
In Martigny und vorab auf der Homepage finden Zuschauer alle Informationen zur Veranstaltung.
