Porsche: Jasin Ferati auf dem Weg zum Junior 🎥

TALENTE VON MORGEN Zwölf besonders talentierte Rennfahrer haben sich im spanischen Jerez einem dreitägigen Sichtungswettbewerb gestellt. Ihr Ziel war es, Porsche-Junior 2023 zu werden. Darunter auch der Schweizer Jasin Ferati.

Das diesjährige Nachwuchsprogramm Porsche-Junior geht in die entscheidende Phase. Zwölf Renntalente bewerben sich um eine Profikarriere und können sich über ein Förderpaket von bis zu 225 000 Euro freuen. Grösster gemeinsamer Nenner aller eingeladenen Kandidaten: Sie sind höchstens 24 Jahre alt und haben im laufenden Jahr mit dem rund 510 PS starken 911 GT3 Cup einen der über 30 Markenpokalserien von Porsche auf der ganzen Welt unter den ersten Fünf abgeschlossen.

Porsche-Junior
Der 19-Jährige Jasin Ferati hat in der Porsche Sprint Challenge Schweiz die GT3 Cup-Wertung für sich entschieden.

Performance und Zusammenarbeit
Auf weitgehend trockener Strecke mussten sie nun im spanischen Jerez ihre Fähigkeiten auf und abseits des 4,428 Kilometer langen Grand-Prix-Kurses unter Beweis stellen: Für die Jury kommt es neben den reinen Rundenzeiten und der generellen Performance auf der Strecke auch auf die Zusammenarbeit mit den Renningenieuren, das Technikverständnis der Teilnehmer, ihre Interaktion mit Medien und das Resultat von mentalen und physischen Fitnesstests an.

Die intensive Analyse der gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse dient in den kommenden Tagen als Basis für die Entscheidung, wer 2023 als neuer Porsche-Junior an den Start gehen darf. Der Gewinner wird im Rahmen der Night of Champions am 17. Dezember im Porsche-Entwicklungszentrum Weissach erfolgen.

Jüngster Teilnehmer aus der Schweiz
Als Wildcard-Teilnehmer konnten der Niederländer Loek Hartog, Giorgio Amati aus Italien und der Schweizer Jasin Ferati das Dutzend an den Start gehen. Hartog, 20 Jahre alt und fast zwei Meter gross, belegte im Carrera Cup Deutschland den fünften und im Supercup als zweitbester Rookie den achten Platz. Amati (23) hat seine zweite Saison im Carrera Cup Italien als Vierter beendet, während Ferati der jüngste unter den Nachwuchsfahrern war.

Ganzheitliche Konzept einer Karriere
Das erfolgreiche Porsche-Junior-Programm geht weit über die finanzielle Unterstützung hinaus. Das ganzheitliche Konzept rückt alle Aspekte einer professionellen Motorsportkarriere in den Mittelpunkt. So steht zum Beispiel der ehemalige Porsche-Werksfahrer Sascha Maassen den Junioren vor, während und nach den Rennwochenenden als Betreuer und Berater zur Seite. Die Universität Potsdam übernimmt die sportmedizinische Begleitung. Auch Mentaltrainings, Medienseminare, PR-Termine und weitere Marketingaktivitäten gehören zur Nachwuchsförderung.

Ehemalige Junioren sehr erfolgreich
Das Konzept geht auf: Seit 1997 hat das Junior-Programm von Porsche die Karriere von 28 Rennfahrern gefördert. Besonders bekannt sind Markenbotschafter Timo Bernhard (Porsche-Junior 2000 und 2001), Marc Lieb (2000 bis 2002) und Earl Bamber (2014): Alle drei gewannen im Porsche 919 Hybrid mindestens einmal die 24 Stunden von Le Mans sowie Titel in der Langstrecke.

 

porsche.ch

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