Porsche Cup Suisse: Jagd auf den Fach-Mann

BALD GEHT ES WIEDER LOS Die Schweizer Porsche-Clubsportler haben es gut. Trotz der Pandemie können sie, wie schon 2020, eine Meisterschaft auf Rundstrecken austragen. Als Titelverteidiger in der Königsklasse GT3 tritt der erst 18-jährige Alexander Fach auf. Organisiert wird das Championat erstmals unter dem Banner des neu gegründeten Porsche Motorsport Club Suisse (PMCS). Das bewährte […]

Wenn gegen 20 Porsche GT3 mit 485 PS starken Rennmotoren starten, bebt die Erde. Der Gejagte war 2020 oftmals Alexander Fach mit der #44 (Fotos: Dirk-Michael Deckbar).

Organisiert wird das Championat erstmals unter dem Banner des neu gegründeten Porsche Motorsport Club Suisse (PMCS). Das bewährte Konzept der Kundensportveranstaltungen, das auf zwei Säulen basiert, bleibt weitgehend unverändert.

In der Porsche Sprint Challenge Suisse kämpfen die Fahrer aus den Wertungsgruppen GT3 Cup, GT4 Clubsport und GT Open um Punkte und Pokale. An jedem der sechs Rennwochenenden werden entweder zwei Sprintrennen über je rund eine halbe Stunde oder ein Langstreckenrennen anstelle des zweiten Sprints ausgetragen.

Wiederholtes Duell
Mit Alexander Fach und Dominik Fischli treten der Vorjahresmeister und der Vizemeister erneut gegeneinander an. Beide werden, wie 2020, vom Porsche Motorsport Club Suisse und der Porsche Schweiz AG gefördert.

Während Fach – noch immer 18 Jahre jung – seinen Titel verteidigen möchte, will der inzwischen 26-jährige Fischli genau dies verhindern. Ausgefochten wird der Titelkampf weiterhin auf 911 GT3 Cup der Generation 991 II.

Die beiden offiziellen Porsche-Junior-Piloten Alexander Fach und Dominik Fischli freuen sich auf die bevorstehenden GT3-Duelle auf mehreren GP-Strecken.

Auch für Einsteiger
Unter einem ganz anderen Erfolgsdruck stehen die auf ihre Weise ambitionierten Fahrer im Gleichmässigkeitswettbewerb der Porsche Drivers Competition Suisse (PDC) und der Introduction to Racetrack (ItoR).

Bei Letzterem handelt es sich, wie in diesem Erlebnisbericht  vom Oktober 2020 in Misano vorgestellt, um ein nicht kompetitives Kursangebot für Rennstreckenneulinge unter dem Dach der Porsche Track Experience. Als eine Art Schnupperkurs ohne Einbindung in das Wettbewerbsgeschehen vermitteln sie das notwendige theoretische Wissen und ermöglichen erste praktische Rennstreckenerfahrungen unter der Anleitung erfahrener Instruktoren.

Michael Glinski, CEO Porsche Schweiz AG: «Den Erfolg des Porsche Sports Cup Suisse verdanken wir den vielen Kundinnen und Kunden in der Schweiz, die den Motorsport als Teil unserer Markenkultur besonders intensiv leben.»

Bei der Porsche Introduction to Racetrack werden Neueinsteiger von Instruktoren ans Fahren auf einer Rennstrecke herangeführt.

Attraktiver Kalender
Vom 22. bis 24. April, also in etwas mehr als zwei Wochen, macht ein Doppelsprint auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg den Auftakt. Im Mai reist der Tross zum Circuit Paul Ricard ins südfranzösische Le Castellet, bevor Ende Juni Imola auf dem Programm steht.

Am ersten September-Weekend startet der PSCS in Hockenheim in die zweite Saisonhälfte. Drei Wochen später folgt in Mugello das zweite von drei Gastspielen in Italien. Das Finale in Misano rundet den Kalender Ende Oktober ab.

Hauptrenntag ist jeweils der Samstag – dies erleichtert den Teilnehmern die Rückreise. Nur die Veranstaltungen in Imola und Hockenheim enden erst am Sonntagabend.

AutoSprintCH berichtet
Wie im vergangenen Jahr wird AutoSprintCH vor und nach jeder Veranstaltung zum Porsche Sports Cup Suisse auf der Homepage ausführlich darüber berichten und den Markenpokal auch in jeder Printausgabe thematisieren.

Als einzige beim Dachverband ASS eingeschriebene Automobilmeisterschaft konnte der Porsche Cup Suisse 2020 ausgetragen werden. Die Fahrer zeigen gerne, wo sie überall Station machten.

porsche.ch

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