Porsche Cup Suisse: Glänzender Einstand des Juniors 🎥

FERATI FURIOS Jasin Ferati gelang beim Saisonauftakt des Porsche Sports Cup Suisse auf dem Red Bull Ring eine überzeugende Premiere. Stärkster Gegner in beiden Sprintrennen war mit Routinier Jürg Aeberhard ebenfalls ein Neuzugang.

 

Viel Action boten die Fahrer beim Auftakt zum Schweizer Porsche-Cup in allen Rennfeldern, wie das Video zeigt. Im Mittelpunkt standen die ersten beiden Sprintrennen zur GT3 Challenge, in denen Jasin Ferati die meisten Punkte sammelte.

Fahrfehler nach langer Führung
Der vom Porsche Motorsport Club Suisse und der Porsche Schweiz AG unterstützte Förderpilot ist ein Neuling im GT-Sport. Seine bisherige Laufbahn führte den 18-Jährigen aus Winterthur aus der von Porsche unterstützten Deutschen Elektro-Kart-Meisterschaft (DKM), die er 2019 gewinnen konnte, über die italienische Formel 4 und Formel-3-Einsätze in den Porsche 911 GT3 Cup der Modellgeneration 992.

Auch nach dem Start blieb der angehende Automobil-Mechatroniker aus Winterthur im 23-köpfigen Feld zunächst vorn. Ferati verteidigte seine Führung im schnellsten Porsche von Fach Auto Tech bis zur 13. von 17 Runden auf dem 4,319 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs.

21 von 23 GT3-Fahrern starteten in Spielberg mit dem neuen Modell 992 Cup. Allen voraus Jasin Ferati und Jürg Aeberhard.

Dann leistete sich der Rookie beim Neustart nach einer Safety-Car-Phase jedoch einen kleinen Fehler und musste Jürg Aeberhard (ANTperformance) den Vortritt lassen. Für den 35-jährigen Berner, 2014 Meister des Porsche Super Sports Cup Deutschland, war der Sieg nach einer Pause vom Rennsport ein Comeback nach Mass.

Gutes Comeback von «Chälli»
Rang drei ging im ersten Rennen ebenfalls an einen prominenten Rückkehrer: Ernst Keller, den GT3 Cup-Meister von 2018 (Galerie Mitte). Der Regensdorfer übernahm in der siebten Runde die Position von an seinem Sportec-Teamkollegen Gregor Burkard (Galerie rechts), der aufgrund eines Fahrfehlers auch Alexander Schwarzer und Jan Klingelnberg passieren lassen musste.

Schwarzer hatte vor dem Start neue Michelin-Rennreifen aufgezogen und war deshalb von der neunten statt von der sechsten Position ins Rennen gegangen. Seine Aufholjagd führte ihn bis auf den vierten Rang.

Ein tolles Gefühl für den Junior
Im zweiten Lauf des GT3 Cup zeigte Jasin Ferati, wie schnell er lernt: Das Leichtgewicht jagte Jürg Aeberhard 13 Runden lang vor sich her. Nach einem leichten Kontakt konnte er kurz vor Schluss die Spitze übernehmen und mit 1,7 Sekunden Vorsprung seinen ersten Sieg einfahren.

Jasin Ferati: «Das erste Porsche-Rennweekend war eine tolle Erfahrung für mich. Der Fehler im ersten Rennen gehört vermutlich zu meinem Lernprozess. Nach dem zweiten Sprint am ersten Rennwochenende ganz oben auf dem Podest zu stehen, fühlt sich grossartig an. Ich werde alles tun, um dieses Gefühl wieder zu erleben.»

Im Duell um den dritten Rang setzte sich Alexander Schwarzer gegen Ernst Keller durch. Platz fünf ging an Mike Knutzon (Galerie links). Der Schwede hatte sich bereits in der Startrunde um drei Plätze verbessert und seine Position tapfer gegen Gregor Burkard verteidigt. Ebenso wie Schwarzer ist Knutzon ein ehemaliger Absolvent der Porsche Racing Experience.

Zweites GT3-Podium (von links): Jürg Aeberhard, Sieger Jasin Ferati und Alexander Schwarzer.

Doppelsieg im neuen Cayman GT4
Im GT4-Feld setzte sich Valerio Presezzi mit dem neuen Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport in beiden Rennen durch. In der Gruppe Open GT gingen die Laufsiege an Enzo Calderari und Johannes Kapfinger. In der Porsche Drivers Competition setzte Titelverteidiger Nicolas Garski seine Erfolgsgeschichte mit zwei weiteren ersten Plätzen fort.

Auf diese Wertungen gehen wir im Verlauf der Woche in einem separaten Bericht ein.

porsche.com/swiss/de

 

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