Peugeot: Futuristisches Auto für Le Mans 🎥

SCHLANKES HYPERCAR OHNE HECKFLÜGEL Mit fliessenden Linien, ohne Heckflügel und mit der starken Markenidentität, die er ausstrahlt, läutet der Peugeot 9X8 eine neue Generation von Sportprototypen ein. Das Hypercar verfügt über Hybrid- und Allradantrieb. Der neue Prototyp soll das lange und erfolgreiche Engagement der Marke im Motorsport und speziell auf der Langstrecke fortsetzen. Wichtig war […]

Der neue Prototyp soll das lange und erfolgreiche Engagement der Marke im Motorsport und speziell auf der Langstrecke fortsetzen. Wichtig war den Ingenieuren und Designern eine starke, wiedererkennbare Markenidentität.

Die Formen und aerodynamischen Eigenschaften des Peugeot 9X8 sind das Ergebnis des gebündelten Inputs der Entwicklungsingenieure. Ihre Herangehensweise richtete sich nach dem Reglement für die neue Kategorie der Le Mans Hypercars (LMH), welche die Nachfolge der ehemaligen LMP1-Kategorie antritt.

Fortsetzung der Erfolgsserie
Der Ziffer 9 in der Typenbezeichnung setzt die Serie fort, die der Hersteller für seine letzten hochkarätigen Langstrecken-Rennwagen verwendete: den 905 (der von 1990 bis 1993 fuhr und zweimal in Le Mans siegt) und den ebenfalls beim Klassiker einmal siegreichen 908 (2007 bis 2011) mit Dieselantrieb.

Das X verweist auf die Allradtechnik und den Hybridantrieb des Peugeot-Hypercars, das die Elektrifizierungsstrategie der Marke im Rennsport verkörpert. Die 8 ist schliesslich das Kennzeichen für alle aktuellen Modellbezeichnungen von Peugeot.

Zwei Peugeot 9X8 werden ab 2022 an der FIA World Endurance Championship (WEC) und den 24 Stunden von Le Mans als Höhepunkt teilnehmen. Dabei werden sie auf Weltmeister Toyota, Alpine und Glickenhaus sowie ab 2023 auf Audi und Porsche treffen.

Einzigartige Optik und Verarbeitung

Design Director Matthias Hossann: «Da der 9X8 ein Modell der Löwenmarke ist, stellte die ursprüngliche Skizze, die unsere Arbeit lenkte, eine grosse Katze dar, die bereit ist, zuzuschlagen. Eine Haltung, die wir durch das leicht nach vorne geneigte Cockpit suggeriert haben. Die gesamte Linienführung drückt die Stilmerkmale der Marke aus, während seine schlanken, sportlichen und eleganten Formen Emotionen und Dynamik vermitteln.»

Die Lichtsignaturen an Front und Heck in Form von drei krallenartigen Linien sind bekannte Markenzeichen von Peugeot, während das neue Logo der Marke an der Front und an den Seiten des Fahrzeugs zu sehen ist.

Das Selenium Grau und die kontrastierenden Kryptonitfarben Acid Grün/Gelb Akzente der Karosserie und des Cockpits greifen die Farbgebung der neuen Linie namens Peugeot Sport Engineered auf.

Optimierung der Performance – ohne Heckflügel
Die fein ausgearbeiteten Details des Hecks beinhalten die markeneigene Lichtsignatur mit Krallenoptik, während die Leuchten selbst einen breiten Diffusor umranden, über dem der Spruch „We didn’t want a rear wing“ (Wir wollten keinen Heckflügel) steht.

Heckflügel wurden zum ersten Mal bei dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Chaparral 2F gesehen, der das Rennen 1967 bestritt. Erstmals seit mehr als einem halben Jahrhundert wird nun dessen Verwendung in Frage gestellt.

Olivier Jansonne, Technical Director: «Das Reglement schreibt vor, dass nur eine verstellbare aerodynamische Vorrichtung erlaubt ist, ohne den Heckflügel zu spezifizieren. Unsere Berechnungen und Simulationen ergaben, dass eine hohe Leistung effektiv auch ohne einen solchen möglich ist.»

Offenbar hat das Ingenieursteam einen Grad an aerodynamischer Effizienz erreicht, der es erlaubt, auf dieses Detail zu verzichten.

Die Designer machten in Zusammenarbeit mit ihren Ingenieurskollegen das Beste aus der Gelegenheit, eine harmonische Mischung aus dynamischen, skulpturalen Formen zu schaffen, die eine saubere, geschwungene Oberfläche zwischen den markanten Radkästen bilden.

Die Kombination aus Farbgebung und Designsignatur verleiht dem Cockpit des 9X8 einen unverwechselbaren Stil und macht ihn auf den Aufnahmen der Bordkamera sofort als Peugeot erkennbar.

Hyper-effizienter Hybrid-Antriebsstrang
Der im Heck eingebaute 2,6-Liter-V6-Biturbo-Motor leistet 680 PS und steht seit April auf dem Prüfstand. Die Montage der 200-kW-Motor-Generator-Einheit, des sequenziellen Siebenganggetriebes und der Batterie erfolgt nach dem Zeitplan der Validierung.

Die leistungsstarke, technologisch anspruchsvolle Hochleistungsbatterie (900 Volt) mit hoher Dichte wird von Peugeot Sport und SAFT, einer Tochtergesellschaft von TotalEnergies, mitentwickelt.

peugeot-sport.com

 

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