Neel Jani verlässt die Formel E

FORMEL E Neel Jani hat sich von seinem amerikanischen Team in der Formel E getrennt. Stattdessen konzentriert er sich mit Rebellion auf die Langstrecken-Rennen, bei denen das Schweizer Team zwei neue LMP1-Autos einsetzen wird. Die Unzufriedenheit war Neel Jani nach der Premiere am 2./3. Dezember in Hongkong anzuhören. Die beiden Elektro-Rennwagen Penske EV-2 von Dragon […]

Schon nach der ersten Veranstaltung in Hongkong ist Schluss: Neel Jani hat keine Lust mehr, sich ans Steuer des Penske EV-2 von Dragon Racing zu setzen (Foto: Alastair Staley/LAT/Formula E).

Die Unzufriedenheit war Neel Jani nach der Premiere am 2./3. Dezember in Hongkong anzuhören. Die beiden Elektro-Rennwagen Penske EV-2 von Dragon Racing waren die langsamsten im 20-köpfigen Feld. Mit zwei 18. Rängen wurde Neel Jani völlig unter Wert geschlagen.

Nach dem grossen Interesse, das er an der FIA Formel E mitbrachte, war ihm deswegen die Lust daran schlagartig vergangen. Nun hat der 34-jährige Bieler die Konsequenzen gezogen und tritt nicht mehr an. Die Voraussetzungen im US-Team sind nicht gegeben, dass Jani wie erhofft ein Wort um gute Platzierungen mitreden könnte.

Neel Jani: „Es kam es zu unvorhergesehenen Veränderungen. Daher entschieden wir, uns im gegenseitigem Interesse zu trennen. Ich danke Dragon Racing, dass sie mir die Chance gaben, erste Erfahrungen in der Formel E zu sammeln.“

Arbeitslos bleibt der weiterhin bei Porsche unter Vertrag stehende Langstrecken-Weltmeister und Le-Mans-Sieger von 2016 allerdings nicht. Für die Super-Saison 2018/19, die im Mai in Spa beginnt und mit dem zweiten 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Juni 2019 endet, hat er sich von Rebellion Racing verpflichten lassen. Dazu will er einige GT-Rennen bestreiten, um auch diese Seite einmal kennenzulernen.

Rebellion-Team 2018/19 mit sechs Top-Fahrern (von links): Thomas Laurent, Gustavo Menezes, André Lotterer, Neel Jani, Bruno Senna und Mathias Beche (Fotomontage Autowebb).

Das unter Schweizer Flagge operierende und vom Lausanner Industriellen Alexandre Pesci finanzierte Team setzt zwei neue Oreca in der Top-Kategorie LMP1 ein. Zweiter Schweizer Fahrer im Team ist der Genfer Mathias Beche.

Wie bei Porsche wird sich Jani mit dem Deutschen André Lotterer am Lenkrad ablösen. Weitere Fahrer sind Bruno Senna (BR), Thomas Laurent (F) und Gustavo Menezes (USA). Die Vorstellung der neuen Autos und des Teams wird am Genfer Salon erfolgen.

www.neel-jani.com

www.rebellion-racing.com

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