Motorsport: Starke Schweizer Fraktion

Die vielen Schweizer Zuschauer auf den Tribünen des Hockenheimrings bekamen am Sonntag gute Leistungen ihrer Landsleute in den zwei ADAC-Top-Meisterschaften zu sehen. Herausragend waren Ronny Jost und Nikolaj Rogivue. In einem dramatischen Finale machten neun verschiedene Fahrer den Titel im hochkarätigen ADAC GT Masters für GT3-Sportwagen unter sich aus, den Connor de Philippi (USA) und […]

Strahlende Gesichter nach dem sonntäglichen Hauptrennen in Hockenheim: Nicolai Sylvest (l.) und Fast-Namensvetter Nicolaj Rogivue durften als Gesamtdritte im Finallauf zum ADAC GT Masters und Juniorensieger gleich zweimal aufs Podium.

In einem dramatischen Finale machten neun verschiedene Fahrer den Titel im hochkarätigen ADAC GT Masters für GT3-Sportwagen unter sich aus, den Connor de Philippi (USA) und Christopher Mies (D) auf einem Audi R8 LMS für sich entschieden. Schon vor der Unterbechung des Rennens vom Sonntag wegen eines Unfalls bahnte sich der Podestplatz von Nikolaj Rogivue an.

Der 20-jährige Zürcher hatte den AMG-Mercedes vom Zakspeed Junior Team für Startplatz 5 qualifiziert und eroberte mit Nicolai Sylvest (DK) als Partner anschliessend den dritten Gesamtrang hinter zwei auf dieser Strecke unschlagbaren Porsche-Teams. Gleichzeitig gewann das jüngste Duo im Feld in diesem Lauf die Juniorenwertung. Tags zuvor stand Christopher Zanella, der für ein deutsches Porsche-Team fährt, ebenfalls zum ersten Mal auf einem GT-Podium.

Er hielt dem Druck von hinten stand: Ronny Jost brachte den Seat Leon TCR von Topcar Motorsport aus Uetendorf im stark besetzten TCR-Rennen an dritter Position ins Ziel, nachdem er das Feld am Anfang angeführt hatte.
Er hielt dem Druck von hinten stand: Ronny Jost brachte den Seat Leon TCR von Topcar Motorsport aus Uetendorf im stark besetzten TCR-Rennen an dritter Position ins Ziel, nachdem er das Feld am Anfang angeführt hatte.

Überzeugende Schweizer in der ADAC TCR Germany

Starke Nerven und fahrerisches Können bewies auch Ronny Jost in der ADAC TCR Germany, der mit einem frontgetriebenen Tourenwagen mit Zweiliter-Turbomotoren nach dem gleichen Reglement wie die internationale Serie ausgetragen wird. Zum ersten Mal qualifizierte sich der Berner in dem 26 Wagen umfassenden Feld für die Top 10, was ihm laut Reglement die Poleposition fürs Rennen vom Sonntag einbrachte. Mit einem tollen Manöver in der Startkurve behielt Jost mit dem vom Familienteam Topcar eingesetzten Seat Leon die Spitze, die er nach einer kurzen Safety-Car-Phase an zwei Honda-Fahrer abgeben musste.

„Ich wusste, dass ich gegen die schnelleren Honda Civic keine Chance hatte, aber den Podestplatz wollte ich mir nicht mehr nehmen lassen“, freute sich Jost danach als Dritter über seinen ersten Podestplatz, den er gegen den Meisterschaftszweiten Harald Proczyk in einem identischen Seat Leon erfolgreich verteidigt hatte. Der ebenfalls von Seat Schweiz unterstützte Pascal Eberle kämpfte sich in beiden Rennen auf den zehnten Platz vor, Jasmin Preisig im Opel Astra TCR landete auf einen zwölften Rang.

www.adac-motorsport.de

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