Motorsport: Silber für die Schweizer Bergrennfahrer

Die weite Reise nach Tschechien hat sich für die kleine Schweizer Delegation gelohnt. Sie belegte beim FIA-Masters der europäischen Bergrennfahrer den zweiten Rang. In der Einzelwertung gab es im Gegensatz zu 2014 keinen Medaillengewinner. Vor zwei Jahren holte Eric Berguerand bei der Premiere des FIA Hill Climb Masters in Luxemburg überraschend die Goldmedaille. Im tschechischen […]

Sie fuhren nicht nur schnell, sondern auch regelmässig (von links): Romeo Nüssli, Roger Schnellmann, Fabien Bouduban und Frédéric Neff mit Teamchef Patrick Falk von Auto Sport Schweiz.

Vor zwei Jahren holte Eric Berguerand bei der Premiere des FIA Hill Climb Masters in Luxemburg überraschend die Goldmedaille. Im tschechischen Sternberk fand die zweite Auflage statt, wo auf einer verkürzten Variante der EBM-Strecke von „Ecce Homo“ gefahren wurde. In Abwesenheit der stärksten Schweizer machten die Italiener und Briten den Gesamtsieg unter sich aus.

Mit 1:17.51 Minuten lag der neunfache Europameister Simone Faggioli (Norma) im zweiten Lauf eine halbe Sekunde vor Christian Merli (Osella), was die Entscheidung bedeutete, da während ihres dritten Durchgangs Regen einsetzte. Gesamtdritter und Sieger der Kategorie „Open“ wurde der mehrfache britische Champion Scott Moran.

Bronze um einen Rang verpasst: Frédéric Neff belegte mit seinem Porsche 996 Cup in der Kategorie 1 den undankbaren vierten Rang. Gold eroberte ein Italiener auf Ferrari 458 GT3, Silber ein Franzose auf Lamborghini Gallardo und Bronze der französische Multichampion Nicolas Werver auf Porsche 997 Cup S.
Bronze um einen Rang verpasst: Frédéric Neff belegte mit seinem Porsche 996 Cup in der Kategorie 1 den undankbaren vierten Rang. Gold eroberte ein Italiener auf Ferrari 458 GT3, Silber ein Franzose auf Lamborghini Gallardo und Bronze der französische Multichampion Nicolas Werver auf Porsche 997 Cup S.

Schnelle und regelmässige Piloten aus der Schweiz
Für die von Patrick Falk, Verbandsdirektor Auto Sport Schweiz ASS, angeführte Schweizer Delegation ging es in erster Linie um eine Medaille im Nations Cup. Frédéric Neff (Porsche), Roger Schnellmann (Mitsubishi) und Fabien Bouduban (Norma-Honda) wiesen zusammen eine Abweichung von nur 0,63 Sekunden auf, der Wert von Romeo Nüssli (0,90/Ford Escort) galt als Streichresultat. Dies reichte für das Quartett wie bereits 2014 für die Silbermedaille hinter Slowakien (0,55) und vor Österreich (0,68).

Im Einzelwettkampf wurde Frédéric Neff guter, aber undankbarer Vierter bei den Produktionswagen der Gruppen N, A und GT. Roger Schnellmann belegte in der Gruppe E1 den guten zweiten Rang. Doch weil diese gemeinsam mit allen Rennsportwagen ohne FIA-Homologation (etwa aus England) in der Kategorie „Open“ gewertet wurden, gingen die schnellsten Tourenwagenfahrer bei der Medaillenvergabe leer aus.

www.fia.com/events/hill-climb-masters
Fotos: Archiv

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