Motorsport: Erste Punkte für Simona de Silvestro

MOTORSPORT Simona de Silvestro hat ihre ersten beiden Rennen zur australischen Supercars Championship in Adelaide einigermassen gut überstanden. Doch wie die Schweizerin schon im Vorfeld gegenüber AutoSprintCH erklärte, muss sie noch viel lernen. Sie hat ihre Feuertaufe bestanden. Der 3,2 km lange Stadtkurs von Adelaide war für die Premiere in einer neuen Rennserie bestimmt nicht […]

Ansprechende Premiere: Simona de Silvestro beendete beide Rennen auf dem Strassenkurs von Adelaide. Die Klassierungen waren sekundär, diese werden in den nächsten Rennen automatisch besser.

Sie hat ihre Feuertaufe bestanden. Der 3,2 km lange Stadtkurs von Adelaide war für die Premiere in einer neuen Rennserie bestimmt nicht das einfachste Pflaster.

Als erste und einzige Frau seit Jahrzehnten hielt sich Simona de Silverstro mit ihrem Werks-Nissan in allen Trainings und beiden Rennen über je 250 km Länge (78 Runden) stets um die Positionen 20 bis 25 von 26 Fahrern auf. Den zweiten Rookie, den erst 16-jährigen Alex Rullo, liess sie jederzeit deutlich hinter sich.

Im Rennen vom Samstag konnte sie sich als gute Zwanzigste gerade noch der Überrundung durch den überragenden Sieger Shane van Gisbergen aus dem Red Bull Holden Racing Team entziehen. Das zweite Rennen musste sie wegen Behinderung eines Gegners im Qualifying aus der letzten Startreihe in Angriff nehmen. Die Swiss Missile hielt sich wiederum wacker und überstand einen Rempler eines Kollegen – wofür dieser erstaunlicherweise nicht betsraft wurde – mit anschliessendem Dreher unbeschadet.

Positives Fazit: Am Steuer des Nissan Altima V8 hat Simona de Silvestro bei ihrem Supercars-Debüt viel gelernt. Das Feedback ihrer Ingenieure hilft ihr beim Lernprozess.

Die Waadtländerin erreichte wiederum das Ziel, wenngleich als 23. diesmal mit Rundenrückstand. Sie sammelte so in beiden Läufen ihre ersten Meisterschaftspunkte, die es wie in der amerikanischen Nascar-Serie für alle Klassierten gibt. Daher zog sie auch ein durchaus positives Fazit.

Simona de Silvestro: „Ich hatte ein paar schöne Fights. Das Auto war gut, nur muss ich noch schneller werden. Ich habe einige kleine Fehler gemacht, bin aber wenigstens in beiden Rennen durchgefahren. Ich habe so viel lernen können und freue mich nun bereits auf die nächsten Rennen am letzten März-Wochenende im Rahmen des GP von Australien in Melbourne.“

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