Monza Show: «Bally» schlägt sich gut 🎥

VIEL ACTION BEIM KEHRAUS Die Monza Rally Show ist ein alljährliches Spektakel mit Sonderprüfungen im Autodromo. Der Schweizer Rallyemeister Ivan Ballinari schlug sich auf einem Volkswagen Polo R5 achtbar. Die elfminütigen Highlights von PALBO46 sind sehenswert. Eine solche Ansammlung von R5-Autos sieht man selten. Diesmal stand nicht Valentino Rossi im Mittelpunkt. Als Sieger der vergangenen […]

Die elfminütigen Highlights von PALBO46 sind sehenswert. Eine solche Ansammlung von R5-Autos sieht man selten.

Diesmal stand nicht Valentino Rossi im Mittelpunkt. Als Sieger der vergangenen sieben Jahre hatte der MotoGP-Star dieser Veranstaltung seinen Stempel aufgedrückt. Mit Ausnahme der puren Vale-Fans pilgerten trotzdem Zehntausende Zuschauer ins Autodromo Internazionale di Monza, darunter viele aus der Schweiz.

Ticino-Sieger schlägt Hyundai-Werksfahrer
Auf dem GP-Kurs, der legendären Steilwand und den asphaltierten Strassen im Infield steckten die Organisatoren total acht Sonderprüfungen aus, von denen fünf zweimal zu befahren waren, teilweise auch bei Dunkelheit und oft im Rudel. Die kürzeste SP mass nur 1,26 Kilometer, die zwei längsten 44,8 Kilometer.

Der Sieg ging an den Italiener Andrea Crugnola auf einem VW Polo R5 vor Hyundai-Werksfahrer Dani Sordo aus Spanien. Crugnola gewann in der abgelaufenen Saison den Schweizer Meisterschaftslauf im Tessin, damals auf einem Ford Fiesta WRC. Fünf der acht SP-Bestzeiten gingen auf sein Konto.

Gedränge in einer Schikane. Mit Andreas Mikkelsen fuhr neben Dani Sordo ein weiterer WM-Laufsieger mit (Fotos: Ramon Hänggi).

Ballinari erstmals im Volkswagen Polo
Mit Andrea Sacha Togni auf dem Beifahrersitz wedelte auch Ivan Ballinari über die von vielen Schikanen gespickten Prüfungen. Statt im gewohnten Skoda Fabia R5 nahm der Schweizer Rallyemeister in einem VW Polo R5 von Roger Tuning Platz. In dem von R5-Teams beherrschten Feld klassierten sich die Tessiner als gute Zwanzigste.

Normalerweise fährt «Bally», um aufs Podium zu kommen. Hier ging es ihm aber um den Spass und die Show vor vielen seiner Fans. Im Schnitt büsste der schnelle Amag-Mitarbeiter zwischen 0,66 und 3,17 Sekunden pro Kilometer auf die Bestzeit ein – am wenigsten auf den beiden längsten Prüfungen, am meisten auf der kürzesten. Im Ziel nach etwas weniger als eineinhalb Stunden Fahrzeit betrug sein Rückstand 2’20,5 Minuten.

Die vollständigen Resultate aller Sonderprüfungen sind dem Link microplustiming.com/monzarally2019 zu entnehmen.

Ivan Ballinari fuhr erstmals mit einem VW Polo statt Skoda Fabia.

monzarallyshow.it/en

Resultate Monza Rally Show 2019

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