Marrakesch: Abwechslung an der Spitze 🎥

FÜNFTER SAISONSIEGER Mit António Félix da Costa vom Team DS Techeetah gab es in Marokko den fünften Sieger im fünften Saisonrennen. Sébastien Buemi und Edoardo Mortara ergatterten gute Punkte. Die Highlights des fünften Meisterschaftslaufes der ABB FIA Formel E in Marrakesch. Nach der Bestzeit im Super Pole Qualifying gab António Félix da Costa mit seinem […]

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Die Highlights des fünften Meisterschaftslaufes der ABB FIA Formel E in Marrakesch.

Nach der Bestzeit im Super Pole Qualifying gab António Félix da Costa mit seinem DS Techeetah vom Start weg das Tempo vor. Nur zur Rennmitte überliess der Portugiese seinem Verfolger Maximilian Günther im BMW kurzzeitig den Vortritt, um in seinem Windschatten Energie zu sparen. Saisonübergreifend ist Félix da Costa bereits der neunte unterschiedliche Gewinner eines E-Prix.

Krank aufs Podium
Eine Wahnsinnsleistung bot sein Teamkollege Jean-Eric Vergne. Den Freitag verbrachte der Franzose im Krankenhaus. Am Renntag noch nicht ganz genesen, qualifizierte er sich als Elfter und preschte im Verlauf des Rennens über 45 Minuten plus eine Runde bis an die zweite Position vor. Erst zwei Kurven vor der Zielflagge sicherte sich Chile-Sieger Günther mit einem tollen Überholmanöver den zweiten Platz.

António Félix da Costa führte über lange Zeit vor Maximilian Günther. Der Portugiese gab die Spitze nur kurzzeitig ab.

In der Fahrerwertung liegt Da Costa nun an der Tabellenspitze vor Mitch Evans (Panasonic Jaguar Racing) und Alexander Sims (BMW i Andretti Motorsport). Mexiko-Sieger Evans war zu spät auf seine Qualifikationsrunde gegangen und musste sich ohne Zeit zuhinterst aufstellen. Den Speed der elektrischen Raubkatze bewies der Neuseeländer mit seiner Aufholjagd bis auf Rang 8.

Punkte für die Romands…
Die zwei Schweizer Sébastien Buemi und Edoardo Mortara nahmen das Rennen in Marokko aus der dritten Startreihe in Angriff. Beide kamen nie in direkte Schlagdistanz zur Spitzengruppe.

Mit 2,5 Zehntelsekunden Rückstand auf Vergne kam Buemi immerhin zum vierten Rang, womit er sich um zwei Positionen verbesserte. Weitere 3,5 Sekunden später lief der als Fünfter gestartete Edoardo Mortara im Venturi-Mercedes auf P5 ein.

Die drei Besten von Marrakesch (von links): Maximilian Günther, António Félix da Costa und Jean-Eric Vergne.

… und Nullnummer für die Berner
Hingegen gingen die beiden Berner Nico Müller und Neel Jani abermals leer aus. Wegen eines Verbremsers, der ihn im letzten Sektor 3 gute drei Zehntel gekostet hatte, qualifizierte sich Müller im Penske EV-4 von Geox Dragon Racing statt als Achter oder Neunter nur für Startplatz 16. Eine Durchfahrtsstrafe (Softwareproblem am Start) warf ihn im Rennen ans Ende des Feldes zurück.

Derweil haderte Jani mit den Bremsen seines Porsche 99X Electric. Der Bieler kam daher nicht über einen enttäuschenden 18. Platz hinaus. Sein erfahrener Teamkollege André Lotterer eroberte den dritten Startplatz und lag bis kurz vor Schluss an vierter Stelle, ehe der Deutsch-Belgier noch vier Positionen einbüsste.

Neel Jani tut sich noch schwer in der Formel E. In Marokko machten ihm die Bremsen zu schaffen.

Resultate Formel E Marrakesch Stand Formel E nach 5 Rennen

fiaformulae.com

 

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