Marcel Fässler: Happyend mit Corvette 🎥

PODIUM IN DEN USA Nach Pech in den bisherigen Langstreckenrennen mit Corvette Racing stand Marcel Fässler beim „Petit Le Mans“ in den USA nach zwei Jahren wieder einmal auf dem Podium. Corvette eroberte obendrein den IMSA-GT-Titel. Das über zehn Stunden führende „Petit Le Mans“ auf der 4 km langen Berg-und-Tal-Bahn von Road Atlanta im US-Bundesstaat […]

Marcel Fässler durfte während des 10-Stunden-Rennens beide Corvette bewegen. Mit der #4 kam der Schweizer zu einem Podestplatz, sein erster seit 2016 (Foto: IMSA Photo/LAT).

Das über zehn Stunden führende „Petit Le Mans“ auf der 4 km langen Berg-und-Tal-Bahn von Road Atlanta im US-Bundesstaat Georgia bildete den Abschluss der amerikanischen IMSA Sportwagen-Meisterschaft.

Marcel Fässler war nach den 24 Stunden von Daytona und 12 Stunden Sebring im Frühjahr sowie den 24 Stunden von Le Mans im Juni zum vierten Mal in dieser Saison für Corvette Racing am Start. Dabei kam der Schwyzer Profi als Springer gleich auf beiden Corvette C7.R zum Einsatz – und hatte endlich Grund zum Feiern.

Knappe Entscheidung
Zusammen mit Oliver Gavin und Tommy Milner brachte Fässler die #4 Corvette an zweiter Position der über die komplette Distanz hart umkämpften Klasse GTLM  ins Ziel.

Der Rückstand auf den siegreichen Porsche 911 RSR von Pilet/Tandy/Makowiecki betrug nur 11,44 Sekunden, der Vorsprung auf den drittplatzierten BMW M8 GTE sogar nur 3,8 Sekunden.

Oliver Gavin, Tommy Milner and Marcel Fässler jubeln nach dem zweiten Platz vom Podium. Ansonsten erlebte der Schwyzer dieses Gefühl in diesem Jahr nur in der italienischen GT3-Meisterschaft mit Audi.

Die zweite Corvette mit der #3 mit Antonio Garcia, Jan Magnussen und Fässler lief nach einem Unfall des Spaniers (Dreher mit kalten Reifen) an achter Stelle ein. Dies genügte Corvette Racing, um mit ihm und dem Dänen den Fahrertitel in der GT-Meisterschaft sicherzustellen, mit dem Podium der anderen Corvette zudem den ersten Platz in der Teamwertung.

Garcia Unfall zeigt dieses kurze Video:

https://www.facebook.com/IMSA/videos/1137943579687044/

In den 20 Jahren seit Beginn von Corvette Racing ist dies der zwölfte GT-Titel bei den Fahrern und der 13. bei den Teams.

Erstes Podium seit zwei Jahren
Nach dem vierten Platz in Daytona und dem sechsten in Sebring war das Resultat beim „Petit Le Mans““seit genau zwei Jahren das erste Erfolgserlebnis des Schweizers auf dem nordamerikanischen Kontinent.

Marcel Fässler: „Letztmals stand ich hier 2016 als Dritter mit Corvette auf einem grossen Podium. Es ist schön, dass es nach dieser ansonsten eher zähen Saison mal wieder klappte, wie es sollte. Ich danke dem Team, dass sie mir diese Chance gaben.“

VLN-Start im neuen Audi R8
Für Fässler war das Petit Le Mans noch nicht das letzte Rennen des Jahres. Beim VLN-Finale wird er Samstag auf einem neuen Audi R8 LMS von Land Motorsport fahren. Allerdings geht Fässler für einmal ohne grosse Ambitionen ans Werk.

Marcel Fässler: „Da der neue Audi noch nicht homologiert ist, müssen wir zwar von ganz hinten starten und erhalten einen Zeitzuschlag an den Boxen. Ich freue mich trotzdem, ein paar Monate nach dem 24-Stunden-Rennen mal wieder auf der Nordschleife zu fahren.“

Weil dem führenden Team drei Kurven vor Schluss das Benzin ausging, erbte der Cadillac von Wayne Taylor Racing bei dem in der Nacht zu Ende gegangenen Petit Le Mans den Sieg (Foto: IMSA Photo/LAT).

Alle Prototypen-Titel an Cadillac und seine Teams
Der Gesamtsieg ging an Renger van der Zande (NL), Jordan Taylor (USA) und Ryan Hunter-Reay (USA) auf einem Cadillac DPi von Wayne Taylor Racing. Mit 5,3 und 7,6 Sekunden Rückstand belegten die beiden Mazda DPi vom Mazda Team Joest die Ehrenplätze.

Der Titel in der Königsklasse der Prototypen geht an Action Express Racing mit ihrem Cadillac DPi. Dessen Piloten Eric Curran und Ex-Sauber-F1-Pilot Felipe Nasr eroberten den Fahrertitel, Cadillac gewann die Markenwertung.

www.imsa.com

www.corvetteracing.com

www.cadillac.ch

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