VLN 2019: Auftakt mit vielen Schweizern 🎥

VORSCHAU Am Samstag beginnt die Langstecken-Meisterschaft Nürburgring (VLN). Die Schweiz ist stark vertreten – aber nicht mit Nico Müller und noch ohne Yannick Mettler, der neu Mercedes fährt. Die VLN 2019 umfasst neun Rennen, von denen acht über vier und jenes vom 3. August über sechs Stunden führen. Gefahren wird auf der 24,385 Kilometer langen […]

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Die VLN 2019 umfasst neun Rennen, von denen acht über vier und jenes vom 3. August über sechs Stunden führen. Gefahren wird auf der 24,385 Kilometer langen Variante von GP-Kurs und Nordschleife.

Vorbereitung auf die 24 Stunden – aber ohne Nico Müller
Die ersten drei Läufe nützen manche Teams zur Vorbereitung auf die 24 Stunden Nürburgring, die erst am 21./22. Juni stattfinden – also am Wochenende des Schweizer Formel-E-Rennens in Bern. Dies ist der Grund, warum Nico Müller dieses Jahr passen muss. Als Test- und Ersatzfahrer wird er im Audi Sport Team ABT Schaeffler bei den Elektrorennen benötigt, und diese Termine lassen keine Starts auf dem Nürburgring zu.

Yannick Mettler bei Black Falcon
Zumindest bei den ersten beiden VLN-Rennen wird auch Yannick Mettler fehlen. Der letztjährige VLN-GT4-Champion und 24-Stunden-Sieger wechselt vom BMW M4 auf einen Mercedes-AMG GT4 von Black Falcon, bestreitet aber vorerst nur die wichtigsten Rennen. Dazu gehören der dritte VLN-Lauf, das Qualifikations- und 24-Stunden-Rennen sowie das 6-Stunden-Rennen als vierter Fahrer. Terminkollisionen mit einem Projekt, das er noch verheimlicht, lassen nicht mehr zu. Wir sind gespannt…

Der Mercedes-AMG GT4 von Black Falcon war 2018 das stärkste gegnerische Auto in seiner Klasse – nun überzeugt sich der Luzerner selbst von dessen Qualitäten (Foto: Oliver Selzer).

Trotz der Abwesenheit von Nico Müller (und auch Marcel Fässler) gibt es Schweizer mit guten Chancen aufs Gesamtsiegerpodium. Einer ist Alexandre Imperatori auf einem BMW M6 GT3 von Falken Motorsports – nur Schade, dass der in Shanghai heimische Freiburger offenbar wieder mit chinesischer Lizenz startet.

Ehrgeiziges Ferrari-Projekt
Dafür ist, wie berichtet, der in Zug aufgewachsene und lebende Philip Ellis (Vater Waliser, Mutter Deutsche) erstmals unter Schweizer Flagge am Start. Auf dem Nürburgring bei GetSpeed Performance auf einem Mercedes-AMG GT3.

Mit der Aussicht auf weitere Einsätze startet Alex Fontana am 23. März auf einem Nissan GT-R erstmals in der Königsklasse auf der Nordschleife. Dorthin zurück kehrt Octane126 mit einem Ferrari 488 mit Simon Trummer, Neuzugang Jonathan Hirschi und dem Deutschen Björn Grossmann (mehrfacher Europameister) als Fahrer. Ein aufwändiges Projekt – gemeinsames Fernziel der Zürcher und der Italiener ist der erste Sieg eines Ferrari beim 24-Stunden-Rennen.

Simon Trummer und Björn Grossmann: Bereit für das erste VLN-Rennen mit dem Octane-Ferrari.

Rahel Frey und Jasmin Preisig als Teamleaderinnen
Auf Klassensiege haben es weitere Schweizer mit bekannten Namen abgesehen. Rahel Frey unterstützt den Audi-Kunden Bernhard Henzel in der Klasse SP8. Dessen R8 LMS rollt auf Reifen von Giti, die mit einer reinen Frauenequipe (Girls only) auf sich aufmerksam machen. Daher wirkt Rahel auch dort als Coach mit. Eine der Fahrerinnen in der Klasse SP3T auf dem VW Golf GTI TCR von Giti Tire Motorsport by WS Racing und zugleich die erfahrenste ist Jasmin Preisig. Die ersten VLN-Rennen dienen auch den Damen zur Vorbereitung auf den grossen Marathon im Juni.

Konkurrenz für Yerly und Rothenberger
In der Klasse TCR gehen Frédéric Yerly und Sandro Rothenberger an den Start. Nach dem Ausstieg vom Honda Racing Team Schmid wechselt Yerly auf einen Cupra zu mathilda Racing, bei denen er 2018 beim VLN-Finallauf fuhr. Mit seinem privaten Cupra ist erneut Sandro Rothenberger am Start. Die TCR-Konkurrenz ist mit zwei Werks-Hyundai und je einem top besetzten Honda Civic und VW Golf  zu Saisonbeginn sehr stark.

Neues Sportgerät für Fred Yerly: Cupra TCR von Mathilda Racing.

In seiner zweiten vollen Saison strebt Philipp Hagnauer auf einem Porsche Cayman S Siege und den Titel bei den V6-Produktionswagen an. Mit einem brandneuen 718 Cayman GT4 Clubsport nimmt Ivan Jacoma eine weitere VLN-Saison in Angriff, diesmal in der Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing (Klasse Cup 3).

Willy Hüppi (Porsche 911 GT3 Cup/SP7), Manuel Amweg auf einem Toyota GT86 (SP3) von Milltek Racing, das Duo Max Langenegger/Beni Badertscher auf ihrem privaten Peugeot RCZ (SP2T), die Brüder Michael und Martin Kroll plus Michaels Schwiegersohn Alexander Prinz sowie Roland Eggimann auf zwei BMW e46 (SP6) von Hofor Racing und Herbie Schmidt auf einem Opel Astra GTC (VT2) sind – soweit bekannt – weitere Schweizer Teilnehmer.

Livestream vom Rennen
Start zum Rennen ist am Samstag um 12 Uhr. Zu verfolgen ist das Training (ab 8.15 Uhr) und das komplette Rennen im Livestream unter diesem Link:

https://livestream.com/accounts/18660046/events/5181972/player?width=640&height=360&enableInfoAndActivity=true&defaultDrawer&autoPlay=true&mute=false&fbclid=IwAR1i0TiYmdZ6lczXn0liV1Fi5_IV_Ovj4qprfUYZCWtHqlMIxIapMxZsYu4

vln.de

 

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