Le Mans: Kessel Racing mit Frauenteam

STARTLISTE 2019 Der Organisator der 24 Stunden von Le Mans hat die Startliste für das Rennen von Mitte Juni veröffentlicht. Kessel Racing setzt einen Ferrari mit drei Frauen ein, darunter Rahel Frey. Das interessanteste Schweizer Engagement bei den diesjährigen 24 Stunden von Le Mans kommt aus dem Tessin. Kessel Racing setzt zwei Ferrari 488 GT3 […]

Die FIA fördert die Frauen im Motorsport in den letzten Jahren zunehmend. Davon profitieren nun auch Manuela Gostner, Rahel Frey und Michelle Gatting (von links, Foto Kessel Racing).

Das interessanteste Schweizer Engagement bei den diesjährigen 24 Stunden von Le Mans kommt aus dem Tessin. Kessel Racing setzt zwei Ferrari 488 GT3 ein. Mit Nummer 83 werden, wie AutoSprintCH schon vermutete, die drei Ladies Rahel Frey aus Aedermannsdorf, Michelle Gatting (DK) und Manuela Gostner (I) starten.

Sie bestreiten ansonsten die European Le Mans Series 2019 und kämpfen in Le Mans um ein Top-Resultat in der mit 18 Wagen besetzten Kategorie GT-LM-Am, in der pro Team nur ein Profi zur fahrerischen Unterstützung mitwirken darf.

Letztmals war 2010 ein reines Frauenteam in Le Mans am Start, damals mit den Schweizerinnen Cindy Allemann, Rahel Frey und Natacha Gachnang auf einem Ford GT von Matech Racing. Ronnie Kess

Mit Buemi, Jani und Fässler
Die 24 Stunden von Le Mans bilden im Juni den Abschluss der jahresübergreifenden SuperSeason 2018/19 der Langstrecken-WM (WEC) . Der veranstaltende Automobile Club de l’Ouest (A.C.O.) hat 75 Dossiers zur Anmeldung erhalten und daraus 60 Teilnehmer plus zehn Reserveteams selektioniert. Priorität hatten die in der WEC eingeschriebenen Teams und die aufgrund ihrer Erfolge in anderen Meisterschaften eingeladenen Equipen.

Zum zweitenmal innerhalb einer Saison zählen die 24 Stunden von Le Mans zur WM, 2019 als Super-Finale.

Den Sieg werden wiederum die beiden Toyota TS050 Hybrid unter sich ausmachen. Titelverteidiger sind die WM-Leader Sébastien Buemi, Fernando Alonso und Kazuki Nakajima. In der LMP1-Klasse kommen sechs weitere privat eingesetzte Sportprototypen hinzu, darunter die beiden Rebellion. Anders als im Juni 2018 wird Neel Jani der einzige Schweizer „Rebell“ sein, nachdem Mathias Beche – wie berichtet – den Platz räumen muss.

In der LMP2, in der Jonathan Hirschi (2.) und Hugo de Sadeleer (3.) vor einem Jahr zu Podestplätzen kamen, ist bisher kein Schweizer auf der Startliste. Marcel Fässler nimmt mit Corvette Racing einen weiteren Anlauf, das grösste Langstreckenrennen auch einmal in der GT-Klasse der Werksteams zugewinnen.

lemans.org

 

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