24H Series: Schweizer Jubeltag in Mugello 🎥

VIER KLASSENSIEGE Beim zweiten Lauf zur 24H Series in Italien, den 12 Stunden von Mugello, feierten mehrere Schweizer Teams einen Klassensieg. Darunter wie in Dubai das VW-Team von Autorama Motorsport. In den ersten 85 Runden der 12 Stunden von Mugello am Freitag führte der Ferrari 488 GT3 der Scuderia Praha unangefochten das Feld der 54 […]

Start zu den 12 Stunden Mugello. Der rote Ferrari führte während der meisten der 300 zurückgelegten Runden. Rechts daneben der Barwell-Lamborghini und der in der seiner Klasse siegreiche Hofor-Mercedes (Fotos: 24H Series).

In den ersten 85 Runden der 12 Stunden von Mugello am Freitag führte der Ferrari 488 GT3 der Scuderia Praha unangefochten das Feld der 54 Autos an. Auch beim Restart zu den weiteren neun Stunden am Samstag um 9 Uhr blieb der Ferrari vorne. Nach Erreichen der 100-Runden-Marke übernahm der Lamborghini von Barwell Motorsport, auf dem Adrian Amstutz einer der drei Fahrer war, für kurze Zeit das Kommando.

Zwei Schweizer auf dem Gesamtsiegerpodium
Dank einer gelungenen Boxenstoppstrategie und Problemen bei Konkurrenten konnte das Ferrari-Trio Isarik/Kral/Malucelli im weiteren Verlauf drei Runden Vorsprung herausfahren. Trotz zwischenzeitlicher Probleme mit der Spritversorgung fuhr der Barwell-Lamborghini beim ersten Auftritt 2019 zum zweiten Rang.

Stark auch die Leistung von Herberth Motorsport mit dem Solothurner Daniel Allemann und drei Deutschen, die sich mit ihrem Porsche 991 GT3 R von P7 beim Restart auf den dritten Gesamtrang verbesserten.

Die Highlights des Rennens zeigt dieses Video:

Hofor Racing siegt gleich zweimal
Erst in der Schlussphase des Halbmarathons setzte sich die früheren 24H-Series-Champion Michael Kroll, Alex Prinz, Kenneth Heyer (D) und Christiaan Frankenhout (NL) im Mercedes-AMG GT3 von Hofor Racing durch. Der Audi R8 LMS von Car Collection führte noch in der letzten Rennstunde, ehe sich dessen Schlussfahrer 15 Minuten vor Schluss nach einem tollen Überholmanöver von Frankenhout geschlagen geben musste.

Auch Michael Krolls Bruder Martin durfte jubeln. Hofor Racing by Bonk Motorsport begannen ihre Titelverteidigung in der 24H TCE Series mit dem neuen BMW M4 GT4 (Fahrer sind Martin Kroll, Michael Schrey, Michael Fischer und Thomas Jäger) ebenfalls mit dem Klassensieg.

Was für ein Saisonstart für ein neues Team: Autorama Motorsport führt mit seinem VW Golf GTI TCR nach zwei Saisonseiegen alle Wertungen der 24H Series an.

Autorama-Golf wieder vorne
Die Mannschaft von Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing durfte zum zweiten Mal in der noch jungen Saison jubeln. Diesmal war Fabian Danz neben Jan Sorensen und Kristian Jepsen der einzige Schweizer Pilot auf dem VW Golf GTI TCR aus Wetzikon. Wie der zweite Sieg nach den 24 Stunden Dubai im Januar zustande kam, schildert einer der beiden Dänen.

Jan Sorensen: „Es war ein sehr hartes Rennen, denn die Verfolger waren immer dicht auf. Am Als Zweite im Zwischenziel vom Freitag fielen wir am Samstagmorgen zunächst weit zurück. Wir dachten schon, alles sei verloren. Zum Glück schienen alle Teams Probleme mit den Reifen oder anderen Dingen zu haben. Damit konnten wir zunächst auf Rang vier und dann ganz nach vorne fahren.“

Eindrückliche Bilanz: Vier der acht Klassensiege gingen an Schweizer Teams.

Belohnung für die Tessiner
Nach einem spannenden Rennen ging der Sieg in der Klasse SP3 an den Cayman GT4 Clubsport von Amag First Centri Porsche Ticino. Für Firmenchef Ivan Jacoma und seine Kollegen Valerio Presezzi, Matteo Arrigosi und Ivan Reggiani ein schöner Trost für das Pech von Dubai, wo das Tessiner Team wegen technischer Probleme hatte auf den Start verzichten müssen.

24hseries.com

 

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