Kart-DM: Born und Ferati lassen aufhorchen 🎥

ACHTUNGSERFOLGE Der Basler Miklas Born stieg bei der Deutschen Kart-Meisterschaft (DKM) in Wackersdorf als Dritter aufs Podium. Dieses verpasste Jasin Ferati bei den Elektro-Karts nur knapp. Miklas Born holte sich am vergangenen Wochenende beim zweiten Meeting der stark besetzten Deutschen Kart-Meisterschaft (DKM), die mit Karts der Klasse OK-Senior ausgetragen wird, seinen ersten Podestplatz an einem […]

Bis auf zwei Favoriten liess Miklas Born im ersten Finalrennen alle Gegner hinter sich. Dies gelang in der DKM noch keinem anderen Schweizer.

Miklas Born holte sich am vergangenen Wochenende beim zweiten Meeting der stark besetzten Deutschen Kart-Meisterschaft (DKM), die mit Karts der Klasse OK-Senior ausgetragen wird, seinen ersten Podestplatz an einem grossen internationalen Rennen. Am Start in Wackersdorf waren 49 Fahrer aus ganz Europa, darunter der aktuelle Weltmeister Lorenzo Travisonutto.

Nur zwei erfolgreiche Internationale vor dem Schweizer
Bereits im Zeitfahren meldete der 17-jährige Basler mit Platz 6 seine Ambitionen aufs Podium an. Als Zweiter im ersten und Neunter im zweiten Vorlauf sicherte sich Born am Steuer des Exprit-Vortex-Karts den sechsten Startplatz für den ersten Finaldurchgang.

Wie der Kurs im ProKart Raceland von Wackersdorf aus der Fahrerperspektive aussieht, zeigt das Video von Born aus dem ersten Training:

In einem beherzten Rennen über 21 Runden auf der 1190 Meter langen Piste fuhr Born im Finale 1 bis auf Platz 3 vor. Bei Fallen der Zielflagge lagen nur der Deutsche Vorjahres-Vizemeister Hugo Sasse und Travisonutto vor ihm.

Im zweiten Lauf ging Born wegen Vergaserproblemen mit Platz 21 leer aus. In der DKM belegt er mit nur einem bestrittenen Rennen der zwölften Zwischenrang!

Erweitertes Podium in Wackersdorf: Nach dem ersten Finallauf stellte sich Miklas Born als Dritter und erster Schweizer darauf.

Neues Kapitel für Jasin Ferati
Leise Töne gab Jasin Ferati von sich. Der 15-jährige Winterthurer nimmt dieses Jahr nebenbei an der Deutschen Elektro-Kart-Meisterschaft (DEKM) auf identischen SODI-Rotax-Karts teil, die u.a. von der FIA und Porsche gefördert wird.

In beiden Pre-Final- und Finalläufen sorgte Ferati mit der schnellsten Rennrunde der zwölf Fahrer aus sieben Nationen für Aufsehen. Trotzdem musste sich der einzige Schweizer zweimal mit dem undankbaren vierten Platz begnügen.

Am ersten Renntag war das ein Erfolg, weil er bei schwierigen Bedingungen aus der neunten Position nach vorne gefahren war. Am zweiten war es eine bittere Enttäuschung, weil er nur sechs Hundertstelsekunden hinter dem Berliner Favoriten Luka Wlömer als Zweiter ins Ziel gekommen war, sich aber wie dieser wegen einer nicht korrekten Frontspoiler-Stellung durch eine Fünf-Sekunden-Strafe zurückversetzt sah. 

Jasin Ferati mit einem zunächst noch ungewohnten Renngerät. Aber auch E-Karts machen Spass.

Alles ist möglich
Ungeachtet dieses Missgeschicks – einer Parallele zum ersten Pre-Finale – ist Ferati in der Meisterschaft gut unterwegs. Nach zwei von zehn Finalrennen liegt der Schweizer Rookie als Fünfter nur 13 Punkte hinter dem zweitklassierten Deutschen Joël Sturm. Einzig der Vorjahresdritte Wlömer, der aus der Pole-Position das erste Rennen souverän gewinnen konnte, hat sich etwas abgesetzt.

Jasin Ferati: «Das will aber noch gar nichts bedeuten. In dieser Serie ist mit ein bisschen Glück alles möglich. Die Umstellung auf die weiter entwickelten Elektro-Karts ist zwar nicht ganz einfach, doch diese Fahrzeuge machen viel Spass und bieten gute Überholmöglichkeiten.»

miklas-born.ch

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