Honda: Verstappen erlebt GP-Historie 🎥

TEST IM RA272 Im Vorfeld des GP Japan, dessen Qualifying auf Sonntagmorgen vor dem Rennen verschoben wird, durfte sich Max Verstappen in den Honda RA272 von 1965 setzen. Damit errang Honda den ersten GP-Sieg. Max Verstappen und Takuma Sato durften einen Honda RA272 von 1965 und einen Red Buill RB7 von 2011 pilotieren und hatten […]

Max Verstappen und Takuma Sato durften einen Honda RA272 von 1965 und einen Red Buill RB7 von 2011 pilotieren und hatten offensichtlich ihren Spass dabei.

Mit dem jungen Niederländer am Steuer, bescherte Red Bull Racing seinem Motorenpartner in der laufenden Saison die ersten beiden GP-Siege seit der Rückkehr von Honda in die Formel 1. Damit Max Verstappen auch mehr über die lange Motorsport-Geschichte der Marke erfährt, durfte er auf der Honda-Teststrecke in Tochigi einige Runden mit dem Honda RA272 drehen.

Erster Sieg vor 54 Jahren
Angetrieben von einem 230 PS starken Reihen-Zwölfzylinder mit 1,5 Liter Hubraum und einer Höchstdrehzahl bis 12000/min, gewann Ritchie Ginther damit den Grossen Preis von Mexiko 1965. Es war für ihn wie für Honda der erste GP-Sieg.

Auch Japans Ex-GP-Pilot und Indy-500-Sieger von 2017 Takuma Sato durfte sich ans Lenkrad setzen. Beide drehten abwechselnd auch mit einem kreischenden Red Bull RB7 von 2011 ihre Runden.

Max Verstappen genoss die Probefahrt im RA272 vor der Honda-Belegschaft. Unvorstellbar für ihn, damit ein Rennen zu fahren.

Ohne Sicherheitsgurten
Dass sich der aktuelle GP-Pilot und Liebling vieler Fans rund um die Welt danach vor allem vom historischen Rennwagen begeistert äusserte, liegt auf der Hand.

Max Verstappen: «Ich glaube, das älteste Auto, das ich je fuhr, war eines von 2008. Ich hatte kaum Platz im RA272. Zum Glück bin ich erst später geboren worden – ich glaube nicht, dass ich damit je Rennen bestritten hätte. Es war komisch, ohne Sicherheitsgurten zu fahren. Irrsinnig, welche Entwicklung die Formel 1 seither gemacht hat. Zudem musste ich zum Schalten kuppeln, was ich schon lange nicht mehr tat. Eine coole und sehr emotionale Erfahrung.»

Qualifying und Rennen an einem Tag
Zurück in der Gegenwart der Formel 1, machte Max Verstappen eine weitere neue Erfahrung. Wegen des nahenden Taifuns werden alle Aktivitäten auf dem Suzuka Circuit am Samstag gestrichen. Die Qualifikation für den 17. WM-lauf des Jahres ist für Sonntagmorgen um 10 Uhr angesetzt. Geplanter Rennbeginn ist nur drei Stunden nach Abschluss um 14.10 Uhr.

Sollten die Wetterbedingungen die Ausrichtung der Qualifikation nicht zulassen, wird die Startaufstellung für den Grossen Preis von Japan durch die Reihenfolge aus dem zweiten Freien Training festgelegt. Einige Teams fuhren daher am Ende von FP2 bereits auf Bestzeit. Schnellste waren die beiden Mercedes von Valtteri Bottas und Lewis Hamilton, gefolgt von Verstappen. Die Alfa-Romeo-Sauber-Piloten Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi belegten die Ränge 11 und 15.

Nach dem freiemn Training in Suzuka werden Sandsäcke bereitgelegt, um die Boxengaragen vor einer möglichen Überflutung zu schützen (Fotos: Red Bull Content Pool).

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