Hemberg: Verweilen statt Beeilen 🎥

BERGRENNEN MAL ANDERS Statt zum Berg-SM-Auftakt trafen sich OK-Mitglieder in Hemberg mit geladenen Gästen zum geselligen Beisammensein. Und Simon Wüthrich präsentierte seine neuaufgebaute «Turbiene». Statt zum beliebten Motorsportanlass im Toggenburg luden OK-Präsident Christian Schmid und Rennleiter Christian Müller Fahrer, Funktionäre und Freunde des Bergrennens zum lockeren Treffen. Als Betreiber des heimeligen Restaurant Frohwies in der […]

Auch die Clio-Piloten Stephan Zbinden und Marc Beyeler kamen zum lockeren Treff nach Hemberg und nahmen an der für den Tagessieger 2020 vorgesehen Holzbank Platz.

Statt zum beliebten Motorsportanlass im Toggenburg luden OK-Präsident Christian Schmid und Rennleiter Christian Müller Fahrer, Funktionäre und Freunde des Bergrennens zum lockeren Treffen. Als Betreiber des heimeligen Restaurant Frohwies in der Nähe des Starts in Bächli war die Lokalität auch naheliegend.

Mit Vollgas ins 2021
Viele kamen aus der ganzen Deutschschweiz und dem benachbarten Ausland. Für einmal untermalten keine Rennmotoren die Benzingespräche, was dann in einem Jahr wieder der Fall sein wird.

Die Enttäuschung, dass das diesjährige Bergrennen Hemberg dem Coronavirus zum Opfer fiel, ist längst verflogen.

Christian Schmid, OK-Präsident: «Eigentlich herrschte keine Wehmut, im Gegenteil. Die Absage war höhere Gewalt, auf die wir ja lange vorbereitet waren. Daher genossen wir das lockere Beisammensein, schnaufen mal ein Jahr durch und geben für 2021 Vollgas.»

Christian Schmid, der das Bergrennen Hemberg vor vielen Jahren wiederbelebt hat, freut sich nun halt bereits auf die Ausgabe 2021.

Spürbare Solidarität
Erfreulicherweise halten die Sponsoren dem Verein Bergrennen Hemberg nicht nur für die nächste Austragung die Stange. Einige entrichteten dieses Jahr trotz des Ausfalls und keinerlei Werbewirkung einen finanziellen Beitrag, quasi als Startkapital für 2021.

Auch etliche der rund 260 Mitglieder aus dem Nötli-Club zeigten sich mit ihren Jahresbeiträgen solidarisch, auch wenn sich die Action auf Bier, Wurst und Brot im Bächli beschränkte.

Simon Wüthrichs VW Golf steht schöner denn je da. Nach Hemberg wird allerdings erst am 20./21. Juni 2021 rennmässig gefahren.

Wüthrichs «Turbiene» fliegt erst 2021 wieder
Mit Simon Wüthrich nutzte einer der in nicht sehr grosser Anzahl anwesenden Piloten die Gelegenheit zur Präsentation seines Fahrzeugs. Der Emmentaler verunglückte 2019 schon beim Bergrennen Reitnau auf einer nicht angezeigten Ölspur schwer. Der Schaden an seinem VW Golf II Turbo 4WD, Übername Turbiene, war beträchtlich.

Simon Wüthrich: «Danach waren wir praktisch 51 Wochen dran, das Auto in der Freizeit auseinanderzunehmen und herzurichten. Wir haben viel mit Verbundwerkstoffen gearbeitet und so das Gewicht etwas reduzieren können. Ansonsten haben wir technisch nur Details geändert. Ich denke, es ist gut herausgekommen.»

Gross in Aktion werden die Fans das weit über 500 PS starke Kraftpaket heuer allerdings nicht zu sehen kriegen. Mangels Veranstaltungen löst Wüthrich keine Rennlizenz. Umso besser bereitet sich der Berner auf 2021 vor, um dann mit frischem Elan in der Schweizer Bergmeisterschaft der Tourenwagen um Spitzenklassierungen zu kämpfen.

Simon Wüthrich in Hemberg 2019 auf der Fahrt zum dritten Tourenwagenrang. Dieses Jahr blieb es in der idyllischen Gegend ruhig.

bergrennen-hemberg.ch

turbiene.ch

 

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