GT/VLN: Feller und Yerly wieder top 🎥

SIEGER IN IHREN RENNSERIEN In Zandvoort feierte Ricardo Feller seinen zweiten GT3-Sieg in vier Wochen. Auf dem Nürburgring holte Frédéric Yerly zwei TCR-Klassensiege in der Langstreckenserie. In der Formel E in New York punktete nur Sébastien Buemi. Die Highlights von Rennen 1 zeigen die Siegesfahrt von Feller und Mies. Am 19. Juni gelang Ricardo Feller […]

Die Highlights von Rennen 1 zeigen die Siegesfahrt von Feller und Mies.

Am 19. Juni gelang Ricardo Feller mit dem Lamborghini Huracán von Emil Frey Racing in der GT World Challenge Europe nach der Bestzeit im Qualifying zusammen mit Alex Fontana ein Sieg und ein zweiter Platz in Zandvoort.

Besser geht es nicht
Am vergangenen Samstag zeigte der 21-jährige Aargauer auf dem Dünenkurs auf dieselbe Weise abermals seinen Speed, diesmal mit dem Audi R8 LMS von Land Motorsport und dem Deutschen Christopher Mies als Partner.

Feller legte den Grundstein für den ersten Saisonsieg im ADAC GT Masters bzw. der Deutschen GT-Meisterschaft mit seinem guten Start von der Pole-Position aus. Der Schweizer blieb vorn und behauptete seine Führung bis zu den Boxenstopps trotz zweier kurzer Safety-Car-Phasen.

Wie im schönsten Traum
Nach dem Fahrerwechsel kehrte Mies als Zweiter auf die Strecke zurück, doch dem nun führenden Lamborghini-Team war ein Fehler unterlaufen, es erhielt eine Sportstrafe und fiel zurück.

Christopher Mies und Ricardo Feller holten mit 2,6 Sekunden Vorsprung verdient den ersten Saisonsieg im ADAC GT Masters für Audi und für das Team Montaplast by Land-Motorsport.

Ricardo Feller: «Vor drei Wochen bin ich hier bereits in einer anderen Serie auf die Pole gefahren und habe den Sieg geholt. Ich habe nicht zu träumen gewagt, dass mir dies an diesem Wochenende nochmals gelingt. Das im ADAC GT Masters zu schaffen, ist eine mega Leistung. Wir haben wichtige Punkte sowohl für die Gesamtwertung als auch die Pirelli-Junior-Wertung geholt.“

Christopher Mies und Ricardo Feller feierten im fünften Lauf zur Deutschen GT-Meisterschaft ihren ersten gemeinsame Sieg (Foto: Gruppe C Photography).

Erstes Podium für Ineichen
Eine unverschuldete Kollision und ein daraus resultierender Ausfall beendeten die Hoffnungen der beiden auf weitere Punkte am Sonntag. Dafür jubelten zwei andere Schweizer. Der für Italien startende Tessiner Raffaele Marciello und Maximilian Buhk holten nach dem Sieg beim Auftaktrennen in Oschersleben in einem Mercedes-AMG GT3 diesmal den zweiten Platz.

Der Luzerner Rolf Ineichen und der Franzose Franck Perera kamen im bestplatzierten Lamborghini Huracán als Dritte zu ihrem ersten Saisonpodium. Ineichen gewann damit auch die Pirelli-Trophy-Wertung für Nicht-Profis.

Der Liestaler Jeffrey Schmidt und sein deutscher Partner Marvin Kirchhöfer belegten mit der Corvette C7 GT3-R von Callaway Racing den vierten Platz. Am Vortag holten die Sieger vom Red Bull Ring als Siebte ebenfalls gute Punkte.

In Anwesenheit seiner Kinder war das erste Saisonpodium für Rolf Ineichen besonders schön.

Ein bestens eingespieltes Langstreckentrio
Auf der Nürburgring-Nordschleife war Frédéric Yerly bei den zwei 4-Stunden-Rennen zur VLN-Langstreckenserie am Wochenende der herausragende Schweizer Fahrer.

Zum dritten Mal in Folge sicherten sich Andy Gülden, Matthias Wasel und der im Aargau mit Familie heimisch gewordene Freiburger mit dem VW Golf GTI TCR von Max Kruse Racing Yerly den Sieg in der Klasse SP3T.

Frédéric Yerly: „Zweimal in Folge zum Klassensieg zu fahren, ist etwas ganz Besonderes. Das Wochenende lief einfach richtig gut und es hat wieder sehr viel Spass gemacht. Danke an alle im Team.»

Sie passen perfekt zueinander: Das TCR-Trio Wasel, Yerly und Gülden siegten zum dritten Mal in Folge.

Nullnummer für Mortara, wenige Punkte für Buemi
Die zwei Rennen zur Formel-E-Weltmeisterschaft im New Yorker Stadtteil Brooklyn endeten mit den Siegen von Maximilian Günther auf BMW am Samstag und Sam Bird auf Jaguar. Der Brite übernahm mit seinem zweiten Saisonsieg die Tabellenführung.

Diese hielt vor ihm Edoardo Mortara. Der Genfer kam in den USA jedoch zu keinen weiteren Punkten. Am Samstag hatte ihn ein Defekt im Qualifying in die hinterste Startreihe verbannt und am Sonntag verlor er durch eine leichte Kollision Positionen. So rutsche Edo in der Tabelle auf den vierten Zwischenrang ab, bleibt im WM-Titelkampf jedoch am Ball.

Im zehnten WM-Lauf vom Samstag gelang Sébastien Buemi auf Nissan mit Rang 6 das bisher beste Saisonresultat. Zeitweise lag der Waadtländer an dritter Stelle. Am Sonntag kam er nicht über P15 hinaus.

Sébastien Buemi fuhr auf dem Circuit von Brooklyn mit Blick auf Manhattan zum bestes Saisonresultat. Berauschend war es aber nicht.

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