GT/VLN: Feller und Yerly trumpfen auf 🎥

OPTIMALER SAMSTAG Auf dem Lausitzring feierte Ricardo Feller den zweiten Saisonsieg in der Deutschen GT-Meisterschaft. Und auf dem Nürburgring setzte Frédéric Yerly die Erfolgsserie in seiner Klasse fort. Die Highlights vom ersten GT-Meisterschaftslauf auf dem Lausitzring zeigen den souveränen Start/Ziel-Sieg von Feller/Mies, während es hinter ihnen turbulent zuging. Pole-Position, schnellste Rennrunde und am Ende Platz […]

Die Highlights vom ersten GT-Meisterschaftslauf auf dem Lausitzring zeigen den souveränen Start/Ziel-Sieg von Feller/Mies, während es hinter ihnen turbulent zuging.

Pole-Position, schnellste Rennrunde und am Ende Platz 1: Besser hätten sich Ricardo Feller und Christopher Mies beim ADAC GT Masters auf dem Lausitzring am Samstag, 11. September, nicht präsentieren können.

Optimale Vorarbeit von Feller
Von allen Turbulenzen auf der Strecke und einer Rennunterbrechung unbeeindruckt, drehte das Duo im Audi R8 LMS GT3 von Land Motorsport an der Spitze souverän seine Runden und sicherte im Samstagslauf den zweiten Saisonsieg.

Ricardo Feller übernahm gleich die Spitze des Feldes und gab sie bis zum Fahrerwechsel ebenso wie später sein Partner Mies nicht mehr ab.

Nach einem perfekten Tag, der mit der Sicherstellung der Pole-Position durch ihn begann, hatte der 21-jährige Aargauer allen Grund zur Freude.

Ricardo Feller: «Im Rennen konnten wir die Führung vom Start weg gut verteidigen. Ich konnte in meinem Stint eine gute Pace fahren, ohne die Reifen zu stark zu beanspruchen. Chris hat das Auto nach dem Boxenstopp sicher ins Ziel gefahren. Während der Schlussphase draussen zu sitzen und zuzuschauen, war deutlich nervenaufreibender als selbst im Auto zu sitzen. Aber ich vertraue Chris blind, und der hat dann den Sieg auch stark nach Hause gefahren.»

Zur Saisonhalbzeit an der Tabellenspitze
Am Sonntag mussten Feller und Mies dafür Zähne zeigen. Von Position 6 gestartet, wurde es für die beiden Audi-Duos bereits in der ersten Runde eng. Der Schweizer bewies in der zweiten Rennhälfte erneut sein Talent und begeisterte die Zuschauer an der Strecke und vor dem TV mit einem sehenswerten Zweikampf.

Nach einem harten Duell mit Meisterschaftskonkurrent Mirko Bortolotti brachte Feller den Land-Audi auf Rang 6 ins Ziel. Dank der starken Punkteausbeute in den beiden Saisonhalbzeitrennen übernahmen Feller/Mies mit 107 Zählern und einem Vorsprung von drei Punkten die Tabellenspitze.

Ricardo Feller und Christopher Mies sind die aktuelle Nummer 1 in der Deutschen GT-Meisterschaft (Foto: Gruppe C Photography).

Neue Tabellenzweite sind Raffaele Marciello und Maximilian Buhk auf Mercedes-AMG. Der für Italien startende Tessiner belegte im ersten Rennen den dritten und im zweiten den vierten Platz. Von den übrigen Schweizern kam nur Rolf Ineichen mit Partner Franck Perera (F) auf einem Lamborghini mit den Rängen 8 und 7 sowie zwei Siegen in der Wertung für Nicht-Profis zu Punkten.

Die Saisonläufe 9 und 10 zur Deutschen GT-Meisterschaft 2021 finden vom 1. bis 3. Oktober auf dem Sachsenring statt.

Yerly-Team bleibt ungeschlagen
Beim siebten VLN-Lauf auf dem Nürburgring feierte Frédéric Yerly am Samstag bereits den sechsten Klassensieg in Folge. Da Rennen 1 im Frühjahr ausfiel, bleibt der Freiburger mit dem VW Golf GTI TCR von Max Kruse Racing in der SP3T der Turbos bis zwei Liter Hubraum in diesem Jahr ungeschlagen. Seine Teampartner waren, wie in den drei vorangegangenen 4-Stunden-Rennen, die Deutschen Andy Gülden und Matthias Wasel.

Weitere Schweizer Sieger beim 6-Stunden-Rennen waren Ranko Mijatovic und Yann Zimmer auf BMW 330i (Klasse VT2), Marco Timbal, Ivan Reggiani und Nicola Bravetti auf Porsche Cayman GT4 (AT-G) sowie das schweizerisch-deutsche Team Hofor Racing by Bonk Motorsport mit Schrey, Piana und Fischer im BMW M240i Racing Cup.

Den Gesamtsieg eroberte, wie im Juni beim 24-Stunden-Rennen, der «Grello» genannte Porsche 911 GT3 R von Manthey Racing mit Michael Kristensen und Kevin Estre.

Der VW Golf TCR #10 inmitten seines Feldes in der Einführungsrunde. 2021 ist dieses Auto in der Klasse SP3T ungeschlagen (Foto: Gruppe C Photography

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