GP Brasilien: Alfa Sauber F1 ist gut auf Kurs

13. GP MIT PUNKTEN Die bisher stärkste Leistung von Alfa Romeo Sauber F1 im Qualifying zum GP Brasilien wurde mit dem siebten Platz von Charles Leclerc belohnt. Damit hält das Team aus Hinwil weiterhin den achten Rang bei den Konstrukteuren. Der Stand von Alfa Romeo Sauber F1 war ein Anziehungspunkt der 32. Auto Zürich Car […]

Teamgründer Peter Sauber stattete der Mannschaft an der Auto Zürich Car Show einen Besuch ab. Am Sonntag freute auch er sich über das gute Abschneiden des Hinwiler GP-Teams (Fotos: Sauber F1).

Der Stand von Alfa Romeo Sauber F1 war ein Anziehungspunkt der 32. Auto Zürich Car Show. Beim mehrmals pro Tag inszenierten Fire-up gab es kein Durchkommen mehr.

Starke Teamleistung im Qualifying
Während die Showequipe am Sonntagabend langsam zusammenpackte, sorgte das Rennteam im weit entfernten Brasilien für ein weiteres Achtungsergebnis. Ein Beweis der steten Fortschritte, seit das Hinwiler Team keine finanziellen Sorgen mehr hat und sein Auto – aktuell den Sauber C37-Ferrari – bis zum Saisonende weiterentwickeln kann.

So stark war Marcus Ericsson in einem Qualifying noch nie. 2019 wird der Schwede nur noch Ersatzfahrer sein, parallel aber in der IndyCar Series starten.

Nach seinem bisher besten Qualifying startete Marcus Ericsson seinen zweitletzten Grand Prix als hervorragender Sechster. Mit Charles Leclerc direkt dahinter war die Chance auf weitere wichtige WM-Punkte in der Konstrukteurs-Wertung so gut wie noch nie.

Frühes Aus für Ericsson
Das Rennen verlief dann für die Sauber-Piloten schon kurz nach dem Start kontrovers. Während Leclerc in der ersten Runde an Platz gewann, hatte Ericsson Kontakt mit einem anderen Auto. Dabei kamen Unterboden und Frontflügel zu Schaden. Weil die Balance des Autos immer schlechter und der Schaden grösser wurde, gab der Schwede nach 18 Runden auf.

Derweil hielt sich Leclerc an der Spitze des Mittelfeldes und beendete das Rennen auf dem siebten Platz, zum dritten Mal in dieser Saison. Der 2019 zu Ferrari wechselnde Monegasse sammelte dadurch weitere sechs WM-Punkte. Diese bringen ihn mit nun insgesamt 33 Punkten auf den 14. Platz in der Fahrerwertung.

Die Sauber C37-Ferrari sind nicht nur zuverlässig, sondern gegen Saisonende auch richtig schnell. Charles Leclerc hielt sich aus eigener Kraft an der Spitze des umkämpften Mittelfeldes.

Kampf um achten WM-Rang
Zusammen mit den neun bisherigen Zählern von Ericsson (17.) hat das Alfa Romeo Sauber F1 Team in der Konstrukteurs-WM nun 42 Punkte auf dem Konto. Da die Scuderia Toro Rosso (33 Punkte) mit dem elften Platz von Brendon Harley knapp an einem WM-Zähler vorbeiging und auch Williams (bisher nur 7 Punkte) leer ausging, konnte das Schweizer Team den Vorsprung in der Tabelle vor dem Finale in Abu Dhabi ausbauen.

Sogar der siebte Schlussrang ist noch in Reichweite, den Force India mit 48 Punkten belegt. Alfa Sauber F1 punktete bisher in 13 der 20 Grands Prix 2018.

Teamchef Frédéric Vasseur: „Allgemein war es ein sehr gutes Wochenende für uns. Wegen des Ausfalls von Marcus reisen wir allerdings mit gemischten Gefühlen aus Sao Paolo ab. Nichtsdestotrotz ist unsere Performance gut und wir kämpfen um Positionen in der Meisterschaft. Wir machen laufend Fortschritte und das Resultat in Brasilien ist eine Belohnung für die harte Arbeit, die das ganze Team dieses Jahr sowohl an der Rennstrecke als auch in Hinwil geleistet hat. Ich freue mich darauf, die Saison in Abu Dhabi stark abzuschliessen.”

sauberf1team.com

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