Motorsport: Fred Yerly verstärkt Toyota Swiss Racing

TOURENWAGEN Das Toyota Swiss Racing Team verteidigt seinen Meistertitel im TMG GT86 Cup auf dem Nürburgring in anderer Besetzung. Neuer Partner von Manuel Amweg wird dessen ebenso schneller Schwager Frédéric Yerly. Mit fünf Siegen und vier zweiten Plätzen eroberte das Toyota Swiss Racing Team im vergangenen Jahr mit Manuel Amweg und Thomas Lampert verdient den […]

Erfolgreiche Titeljagd: 2016 liess der Schweizer Toyota seine Gegner bei der Hälfte aller Rennen und in der Meisterschaft hinter sich (Foto: Urs Gehrig).

Mit fünf Siegen und vier zweiten Plätzen eroberte das Toyota Swiss Racing Team im vergangenen Jahr mit Manuel Amweg und Thomas Lampert verdient den Meistertitel im TMG GT86 Cup. Der von der Toyota Motorsport GmbH in Köln ausgetragene Markenpokal für die seriennahen Sportcoupés wickelt sich vollständig im Rahmen der VLN-Meisterschaft auf dem Nürburgring ab.

In der am 25. März beginnenden VLN-Saison 2017 tritt das Schweizer Toyota-Team in neuer Besetzung auf. Anstelle des Liechtensteiners wird Frédéric Yerly neuer Partner von Manuel Amweg. Die beiden Stammfahrer für die Saison 2017 sind nicht nur bestens bekannt, sondern auch miteinander verwandt: Yerly ist der Ehemann von Manuels Schwester Sabine Amweg. Mit ihr bestritt Fred sporadische VLN-Einsätze auf einem Renault Clio, seine Konzentration galt aber in den letzten drei Jahren den GT3-Rennen im Team von Bruno und Edwin Stucky bei französischen Langstreckenrennen. Da die Freiburger Brüder 2017 mit ihren Dodge Viper als Solisten die DMV-GTC-Serie bestreiten, stand ihr bisheriges Paradepferd Yerly ohne Cockpit da. Statt mit über 500 PS ist der Schwiegersohn des legendären Bergkönigs Fredy Amweg nun mit rund 220 PS an neun VLN-Wochenenden auf der Nürburgring-Nordschleife unterwegs.

Seltenes Treffen aller rennfahrenden Familienmitglieder beim Bergrennen Anzère 2016: Sitzend Ex-Bergkönig Fredy Amweg mit seinen Söhnen Manuel (links) und Thomas (der wie sein Vater Bergrennen bestreitet), dahinter das Ehepaar Sabine Amweg und Frédéric Yerly (Foto: Peter Wyss).

„Thomas hat sich als Fahrer sehr gut entwickelt, doch mit Frédéric sollten wir künftig noch etwas schneller sein“, freut sich Teamchef Roland Baumann auf die neue Saison. Und er erinnert daran: „Fred war bei einem früheren Einsatz der erste Fahrer, der mit dem GT86 unter 10 Minuten fuhr. Ihm passt dieses Auto und dieses Programm, nachdem er nicht mehr bei den Stucky fahren kann.“

Auf ein Neues: Roland Baumann gibt Manuel Amweg letzte Anweisungen. Ab 2017 wird er dies auch mit Frédéric Yerly tun (Foto: TMG).

Der fahrerische Speed könnte 2017 unter den einzelnen Konkurrenten durchaus ausschlaggebend sein. Laut neuem Reglement muss jedes Team in den 4-Stunden-Rennen mindestens drei Boxenstopps absolvieren, dazu gibt es eine Mindeststoppzeit. Ausserdem erhält das auf der Poleposition stehende Team zwei Zusatzpunkte. Durchaus möglich, dass diese am Saisonende nicht zuletzt dank Frédéric Yerly den Ausschlag geben werden.

www.toyotaswissracingteam.ch

 

 

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