Monaco: Buemi kommt als Ungeschlagener 🎥

ZWEIFACHER FORMEL-E-SIEGER Die letzten Formel-E-Rennen liefen für Sébastien Buemi und das Nissan-Team wie verhext. Beim Monaco E-Prix, der alle zwei Jahre stattfindet, ist der Waadtländer noch unbesiegt.  Mit einer verkürzten, modifizierten Version des legendären Formel-1-Stadtkurses von Monte Carlo war der Monaco E-Prix  in der Premierensaison 2015 das siebte und zugleich erste Formula-E-Rennen in Europa. Seither […]

Mit einer verkürzten, modifizierten Version des legendären Formel-1-Stadtkurses von Monte Carlo war der Monaco E-Prix  in der Premierensaison 2015 das siebte und zugleich erste Formula-E-Rennen in Europa. Seither findet es alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Historic Monaco Grand Prix statt.

Buemi als Mr. Monaco Electric
Sébastien Buemi darf man ruhig „Mr. Monaco Electric“ nennen, ist er doch der einzige Fahrer, der im Fürstentum elektrisch gewonnen hat. Neben seinen zwei Siegen hält der Waadtländer auch den Rundenrekord in 52,729 Sekunden, erzielt im zweiten Freien Training von 2017. Die Gen2-Rennwagen von 2019 sind deutlich schneller, daher wird dieser Wert bald ausgelöscht.

Bisher liess sich nur Sébastien Buemi in der Fürstenloge als Formel-E-Sieger feiern. Seit einem Jahr ist er sieglos, Neueinsteiger Nissan seit acht Rennen (Foto: Andrew Ferraro/LAT/Formula E).

In der laufenden fünften Saison ist der Gesamtsieger von 2016/17 aber noch ohne Sieg, obwohl er zweimal daran anklopfte. In Chile schied Buemi nach Mauerkontakt in Führung liegend aus, und zuletzt in Paris entging ihm der mögliche erste Triumph mit Nissan wegen eines platten Reifens infolge einer unverschuldeten Feindberührung.

Ein Nissan-Sieg wäre hier unglaublich
Ist Buemi das Glück in Monaco endlich hold? Er wäre der neunte Sieger im neunten Saisonrennen.

Sébastien Buemi: „Jeder fährt gerne in Monaco. Ich kann mich glücklich schätzen, dabei schon zweimal in der Formel E gewonnen zu haben. Es wäre unglaublich, wenn wir den ersten Sieg mit Nissan ausgerechnet hier schaffen würden. Wir hoffen, das Glück ist nun mal auf unserer Seite ist, nachdem wir so hart an weiteren Verbesserungen am Auto gearbeitet haben.“

Nur 1,7 Kilometer
Die Strecke auf den Strassen von Monte Carlo und La Condamine rund um den Hafen des Fürstentums ist mit 1765 Metern die bisher kürzeste der Formel E. In einem Film stellt TV-Kommentator Marc Priestley die Rennstrecke, die Vorbereitungsarbeiten und weitere interessante Details vor:

Heimspiel von Venturi
Nicht nur für etliche Fahrer, sondern auch für das monegassische Team Venturi ist der E-Prix im Fürstentum ein Heimspiel. Seit dem ersehnten ersten Sieg von Eduardo Mortara in Hongkong Anfang März hat Venturi in drei Rennen allerdings nur drei Punkte erzielt. Daher ist wenigstens einen Podiumsplatz das ersehnte Ziel, nachdem der fünfte Platz von Maro Engel vor zwei Jahren das bisher bestes Resultat in Monaco war.

In der Meisterschaft führt Nico Müllers Audi-DTM-Teamkollege Robin Frijns (Envision Virgin Racing/Audi e-tron FE05) mit einem Punkt Vorsprung auf André Lotterer, der nach zweiten Plätzen ebenfalls dem ersten Sieg mit DS Techeetah entgegenfiebert. Mit zehn Zählern Rückstand auf den Deutschen folgen Antonio Felix da Costa (BMW) und Lucas Di Grassi (Audi) gemeinsam an dritter Stelle.

Die Schweizer verlieren langsam den Anschluss
Mit bisher 52 Punkten hat Eduardo Mortara im Idealfall die Chance, vom zehnten Zwischenrang wieder Richtung Spitze vorzurücken. Hingegen dümpelt Sébastien Buemi mit 30 Pünktchen an 13. Position – wenn er seine Monaco-Siegesserie am Samstag nicht fortsetzt, kann bald nur noch der Heimsieg beim E-Prix Bern am 22. Juni seine Saison retten.

Das Rennen wird in der Schweiz von Mysport, ORF2 und ARD ab ca. 16 Uhr live übertragen, ebenso auf dem Youtube- und Facebook-Kanal der ABB Formula E sowie auf dem Pay-TV-Sender Eurosport 2.

fiaformulae.com

 

 

 

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