Formel 4: Schweizer Nachwuchstalente geben Vollgas – Teil 1

2015 sorgten insgesamt 51 Nachwuchstalente für 24 spannende Saisonrennen in der ADAC Formel 4. Sieben davon kommen aus der Schweiz: Giorgio Maggi, Lucas Mauron, Moritz Müller-Crepon, Marylin Niederhauser, Nico Rindlisbacher, Nikolaj Rogivue und Alain Valente. AutoSprintCH stellt Ihnen die ersten vier Nachwuchstalente vor. Giorgio Maggi Maggi beschrieb sein Jahr als „knifflig“: „Ich hatte mir ehrlich […]

Giorgio Maggi
Maggi beschrieb sein Jahr als „knifflig“: „Ich hatte mir ehrlich gesagt deutlich mehr vorgenommen. Dass ich etwa zwischen dem Lausitzring und dem Wochenende auf dem Nürburgring das Team gewechselt habe, war eine grosse Herausforderung.“

Trotzdem machte Maggi in seiner Entwicklung einen Schritt nach vorn. „Ich habe mich 2015 vor allem auf technischer Seite weiterentwickelt und bin in der Lage, meinen Mechanikern und Ingenieuren besseres Feedback zu geben. Und natürlich wird man auch durch jeden Kilometer den man fährt, besser“, fasst der 18-Jährige seine erste Saison zusammen. In der kommenden Saison fasst Maggi die Formel-3-EM ins Auge, könnte sich „aber auch eine Zukunft im Sportwagen-Bereich vorstellen.“

Lucas Mauron
Mauron konzentrierte sich auf die italienische Formel 4. Er machte am Red Bull Ring aber einen Ausflug in deutsche ADAC Formel 4. Im dritten Rennen wurde er Achter und sammelte so vier Punkte in der Meisterschaft. Maurons Pläne für 2016 sind noch nicht bekannt.

Moritz Müller-Crepon
Müller-Crepon stellte am Ende seiner ersten Formel-4-Saison fest: „Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre.“ Er bedauert, wie die Saison lief: „Es ist schade, dass wir nicht mehr daraus machen konnten, denn ich hatte viele gute Chancen, Punkte zu holen. Alles in allem bin ich aber zufrieden mit meiner ersten Formel-Saison.“ Müller-Crepon wird 2016 erneut in der ADAC Formel 4 an den Start gehen, bei Van Amersfoort Racing – AutoSprintCh berichtete.

Marylin Niederhauser
Auch Niederhauser hat in ihrem ersten Jahr im Formelsport viel gelernt. „Ich wollte nach dem Aufstieg aus dem Kart so viel wie möglich dazulernen. Das ist mir gut gelungen und zeigte sich auch in meinen Rundenzeiten. Allein der Unterschied zwischen meinem ersten und letzten Rennen ist ein sehr grosser. Im Verlauf der Saison habe ich eine deutliche Steigerung erzielt“, erklärte sie.

Wo Niederhauser ihr Weg in der Saison 2016 hinführen wird, weiss die 20-Jährige noch nicht. „Aber ich werde wahrscheinlich ein weiteres Jahr in der ADAC Formel 4 fahren“, meinte Niederhauser.

www.giorgiomaggi.ch
www.facebook.com/lucasayrtonmauron
www.moritzmueller-crepon.ch
www.marylinniederhauser.com
Fotos: Archiv, Michael Schulz

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