Formel 4: Brillante Jenzer-Junioren 🎥

SIEGREICHES RENNTRAINING Bei der spanischen F4-Meisterschaft in Le Castellet war Filip Ugran aus dem Team Jenzer Motorsport überragend. Einen Aufwärtstrend zeigte Jasin Ferati, Léna Bühler hatte Unfallpech. Die Zusammenfassung der drei Rennen zeigen gleich zum Anfang den Startunfall von Joshua Dufek und den Salto von Léna Bühler, zudem die zwei Siegesfahrten von Filip Ugran. Da […]

Die Zusammenfassung der drei Rennen zeigen gleich zum Anfang den Startunfall von Joshua Dufek und den Salto von Léna Bühler, zudem die zwei Siegesfahrten von Filip Ugran.

Da die zweite Veranstaltung der Spanier in Le Castellet günstig vor dem nächsten Event der italienischen Formel-4-Meisterschaft in Imola stattfand, auf die sich Jenzer Motorsport 2020 konzentriert, ergriff das Team aus Lyss diese Trainingsgelegenheit unter Wettbewerbsbedingungen. Dabei war Filip Ugran der herausragende Mann im Feld der 21 Teilnehmer.

Zwei Siege und ein zweiter Rang
Der Rumäne gewann den ersten Lauf über 28 Minuten von der Pole-Position aus. Das zweite Rennen nahm er als Fünfter in Angriff, war lag aber nach wenigen Kurven in Führung und gab diese nicht mehr ab. Im abschliessenden Sprint über 21 Minuten kam nur der Däne Oliver Goethe vor dem schnellen Jenzer-Junior ins Ziel.

Der grüne Tatuus-Abarth F4 #14 von Filip Ugran war in allen Rennen auf dem bunten Circuit Paul Ricard ganz vorne dabei.

Auf Anhieb setzte auch Neuzugang Francesco Simonazzi ein Ausrufezeichen. Nachdem der Italiener das erste Rennen als Vierter beendete hatte, stieg er nach dem zweiten als Dritter aufs Podium, von wo somit zwei Jenzer-Junioren winkten. Im dritten Lauf belegte Simonazzi den achten Rang.

Jasin Ferati schnuppert am Podium
Als dritter Fahrer aus dem Jenzer-Team realisierte Jasin Ferati mit den Plätzen 5 und 6 seine bisher besten Resultate im Rennwagen. Mit dem siebten Platz im Qualifying schuf sich der 17-jährige Winterthurer eine gute Ausgangslage für die beiden ersten Rennen auf dem extrem heissen Circuit Paul Ricard.

Wie am Vortag kam Ferati im zweiten Sprint vom Sonntagmorgen drei Sekunden hinter dem siegreichen Teamgefährten Felipe Ugran als Sechster ins Ziel, rückte aber wegen einer Strafe gegen Lorenzo Fluxa noch um eine Position vor.

Grafisches Podium von Rennen 2 mit zwei Jenzer-Junioren. So darf es nun in der F4 Italia weitergehen.

Der Spanier hatte Feratis Angriff auf den dritten Platz in der letzten Runde mit einer gefährlichen Aktion abgewehrt, von der die beiden nächsten Verfolger profitierten. Dies kostete den Schweizer den möglichen Podestplatz.

Sosehr ihn dies ärgerte, freute er sich danach über Leistungssteigerung gegenüber dem Saisonstart.

Jasin Ferati: «Nachdem ich meinen alten Kart-Rivalen Fluxa schon im Finale des ersten Rennens überholt hatte, wollte er dies im zweiten mit allen Mitteln verhindern. Das Teilnehmerfeld ist vielleicht nicht ganz so stark wie in Italien, aber die Top 10 bewegen sich auf einem hohen Niveau und kämpfen um jede Position. Dass mir trotzdem viele Überholmanöver gelungen sind, freut mich sehr.»

Mitverantwortlich dafür waren die schlechte Startposition und ein früher Ausrutscher im abschliessenden dritten Rennen, in dem sich Ferati vom 19. noch auf den 13. Platz verbessern konnte.

Jasin Ferati kämpfte erstmals ums Podium. Dies Schwung will er nun nach Imola mitnehmen.

Überschlag von Léna Bühler
Die zwei in der spanischen F4-Meisterschaft startenden Joshua Dufek und Léna Bühler schieden im ersten Rennen durch Unfälle aus. Die 22-jährige Waadtländerin kämpfte bis zum Abschuss mit folgendem Überschlag um die gute achte Position.

In den weiteren Rennen erzielte Dufek einen fünften und sechsten Platz, während Léna Bühler an ihrem zweiten Formel-4-Rennwochenende die Ränge 14 und 17 erzielte und dabei wertvolle Erfahrungen sammelte.

Das Wochenende von Léna Bühler hätte ohne den Unfall im ersten Rennen weitaus besser ausgehen können. Immerhin hat sie wieder viel gelernt.

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