Formel 3: Der Dallara für die neue Ära

GRÖSSER UND SCHNELLER Im Vorfeld des GP Abu Dhabi hat die FIA den neuen Formel-3-Rennwagen vorgestellt: den Dallara F3 2019. Zehn Teams setzen je drei Autos ein, darunter Jenzer Motorsport. Wo Fabio Scherer fahren wird, ist noch nicht bekannt. Am Wochenende startet die seit 2010 existierende GP3 Series in Abu Dhabi zu ihren letzten beiden […]

Dallara F3 2019: Ein Carbon-Monocoque mit Halo-Cockpitschutz wie in der Formel 1 und Formel 2.

Am Wochenende startet die seit 2010 existierende GP3 Series in Abu Dhabi zu ihren letzten beiden Rennen. Ab 2019 nimmt die neue FIA Formel 3 ihren Platz ein. Gefahren wird weiterhin nur im Vorprogramm der Formel 1.

Am Donnerstag vor dem letzten Grand Prix 2018 stellte die FIA das Nachfolgemodell vor. Der von Dallara entwickelte und gebaute F3 2019 sei der beste Kompromiss zwischen dem bisherigen GP3- und Formel-3-Rennwagen. Das Carbon-Monocoque mit Halo-Cockpitschutz entspricht dem neusten FIA-Sicherheitsstandard.

Kompromisslösungen
Motor und Getriebe für den Dallara F3 2019 werden vom GP3-Auto übernommen. Also der 3,4-Liter-V6 von Mecachrome, der rund 380 PS bei 8000/min abgibt, und das Hewland-6-Gang-Getriebe mit elektrohydraulisch betätigter Wippenschaltung. Der F3 2019 soll einen Topspeed von gegen 300 km/h ermöglichen.

Die Technik sei ein Kompromiss zwischen Performance und Kosteneffizienz, lässt die FIA verlauten. Die Aerodynamik sei so ausgelegt, dass das Überholen vereinfacht wird. Wie in der Formel 1 und Formel 2 ist Pirelli der Serienausrüster.

Ab ins DTM-Rahmenprogramm
Die bisherigen Formel-3-Rennwagen mit Zweiliter-Saugmotoren können noch in regionalen und internationalen Meisterschaften ohne FIA-Prädikat verwendet werden. Eine ist die Formel-3-Serie im Rahmen der DTM 2019. Das technische Reglement der F3 2019 gilt bis 2021.

Zehn Teams sind von der FIA als Teilnehmer für die FIA Formula 3 Championship 2019 auserkoren worden, darunter Jenzer Motorsport aus Lyss. Das erste Auto werden die Teams Mitte Januar erhalten, das zweite und dritte im Laufe des Februars. Danach beginnen die offiziellen Testfahrten.

Als erster Schweizer Fahrer in der F3 2019 ist Fabio Scherer bekannt. Im Anschluss an den GP Abu Dhabi wird der Luzerner aus dem Yas Marina Circuit mit einem GP3-Auto testen. Für welches Team er sich entschieden hat, kann Scherer noch nicht verraten.

fia.com

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