Formel 1: Buemi beendet die Durststrecke 🎥
ERSTER NISSAN-SIEG Sébastien Buemi dominierte das erste der beiden Finalrennen in New York fast nach Belieben. Damit bewahrte der Waadtländer sogar noch Titelchancen. Schnellster in der Qualifikation, abermals Schnellster im Super-Pole-Qualifying, dritte Pole-Position 2019 und souveräner Start–Ziel-Sieg: Sébastien Buemi war beim ersten der beiden Finalrennen auf dem Brooklyn Circuit in New York City der überlegene […]
Schnellster in der Qualifikation, abermals Schnellster im Super-Pole-Qualifying, dritte Pole-Position 2019 und souveräner Start–Ziel-Sieg: Sébastien Buemi war beim ersten der beiden Finalrennen auf dem Brooklyn Circuit in New York City der überlegene Mann.
Wie die Race Highlights zeigen, ging es im zwölften Saisonrennen drunter und drüber. Auch Tabellenführer Jean-Eric Vergne sah sich gleich zweimal in Zwischenfälle verwickelt.
Nissan bestätigt die Rekordserie
Nur Sébastien Buemi kriegte von allem nichts mit. Nach 45 Minuten plus einer Runde mit knapp einer Sekunde Vorsprung auf Mitch Evans (Jaguar) und 1,2 Sekunden auf Antonio Felix da Costa (BMW).

Damit bescherte Buemi auch seinem neun Team den ersten Triumph in der FIA Formel E. Nissan e.Dams ist bereits das neunte Team mit einem Sieg in der abwechslungsreichen Saison 2018/19. Sechs Pole-Positions in einer Saison und 15 Platzierungen im Super-Pole-Qualifying gelang zuvor noch keinem Team.
Für den Romand selbst war es der 13. Sieg in der Formel E, der erste seit mehr als zwei Jahren (Berlin am 26. Mai 2017).
Sébastien Buemi: «Ich bin ziemlich aufgewühlt, endlich wieder einmal gewonnen zu haben. Ich wollte heute wirklich gewinnen und widme diesen Sieg unserem Teamchef Jean-Paul Driot, dem es in diesem Jahr gesundheitlich nicht gut geht. Ich freue mich für das ganze Team. Wir waren oft so nahe am Erfolg und haben nie aufgegeben.»
Vergne macht es spannend
Da Vergne als 15. leer ausging, hatten vor dem finalen Rennen vom 14. Juli (siehe separater Bericht) noch vier Fahrer theoretische Chancen auf den Meistertitel. Mit 130 Punkten führte der Franzose aus dem Team DS Techeetah zwar nach wie vor klar. Dasselbe wie am späten Samstagabend MESZ durfte ihm im zweiten Finalrennen vom Sonntag aber nicht mehr passieren.
Hätte Lucas di Grassi, der nach einer Aufholjagd noch auf Rang 5 kam und danach 108 Zähler aufwies, Mitch Evans (106) oder Buemi (104) bei einer Nullnummer von Vergne noch einen Volltreffer gelandet, wäre einer seiner drei Verfolger Meister geworden. Insgesamt lagen im 14. und letzten Rennen der Saison 2018/19 noch 29 Punkte bereit.
Sébastien Buemi kontrollierte das Geschehen von der Spitze aus. Ob es ihm nochmals gelingt, wird sich am Sonntagabend zeigenfiaformulae.com