DTM: Müller will Vizemeister werden 🎥

FINALER HÖHEPUNKT IN HOCKENHEIM Beim letzten Rennwochenende kommt es zum Gipfeltreffen der DTM und der Super-GT-Serie aus Japan. Ausserdem geht es noch um die Vizemeisterschaft zwischen Nico Müller (Audi) und Marco Wittmann (BMW). Vor zwei Jahren drehten Autos aus der japanischen Super-GT-Serie vor dem DTM-Rennen in Hockenheim ein paar Showrunden. Am Wochenende fahren nun drei […]

Die Autos aus der DTM stehen Spalier für die drei in Hockenheim mitlaufenden Fahrzeuge aus der japanischen Super-GT (Fotos: DTM).

Vor zwei Jahren drehten Autos aus der japanischen Super-GT-Serie vor dem DTM-Rennen in Hockenheim ein paar Showrunden. Am Wochenende fahren nun drei Fahrzeuge aus der populärsten Rennserie Japans in beiden DTM-Rennen mit, wenn auch ausser Konkurrenz. Umgekehrt wird dasselbe am 23./24. November passieren, wenn die DTM mit sieben Autos bei der Super-GT in Fuji zu Gast ist. Sechs Hersteller im gleichen Feld gab es in der Neuzeit der populärsten Tourenwagenserie Europas noch nie.

Müllers Vorfreude auf den Vergleich
Schenken werden deren namhafte Piloten ihren DTM-Kollegen nichts. Der aktuelle Super-GT-Champion Jenson Button geht für Honda an den Start. Für Nissan starten Ronnie Quintarelli, der mit vier Meistertiteln Rekordchampion der Super-GT-Serie ist, und Tsugio Matsuda. Nick Cassidy und Ryō Hirakawa vertreten mit dem Meisterteam von 2017 die Marke Lexus.

Auch der einzige Schweizer DTM-Pilot freut sich auf den Vergleich mit den japanischen Wagen.

Nico Müller: «Das ist ein Wegweiser für die Zukunft. Das gemeinsame Class-1-Reglement macht dies nun möglich. Es ist toll, wenn die Markenvielfalt gefördert wird. Und mit Jenson Button einen ehemaligen Formel-1-Weltmeister im Feld zu haben, ist für alle ein Highlight.»

Sie prägten die bisherige DTM-Saison: René Rast, Marco Wittmann und Nico Müller.

Wer wird Vizemeister?
Umso mehr möchte sich der Berner mit seinem Audi RS 5 nochmals ins Szene setzen. Zumal es für ihn noch um viel geht. Während sein Markenkollege René Rast bereits als Meister feststeht, muss Müller noch den zweiten Gesamtrang gegen Marco Wittmann verteidigen.

Bei 41 Punkten Vorsprung und 56 bereitliegenden Zählern müsste aber alles gegen den Schweizer und für die deutsche BMW-Speerspitze laufen. Wittmann gewann im Mai das Auftaktrennen in Hockenheim. An der Herangehensweise ändert sich daher nichts.

Nico Müller: «Der grösste Druck ist zwar nun weg, weil der Titelkampf entschieden ist. Aber ich probiere nochmals das Maximum aus unserem Paket zu holen und mich darauf zu konzentrieren, die Vizemeisterschaft zu sichern. Es kann ja immer noch viel passieren.»

Seine sechste DTM-Saison ist so oder so schon gewaltig. Bisher hat Müller zwei Siege, fünf zweite und drei dritte Plätze auf dem Konto. Mit zwei weiteren Podestplätzen könnte er das Dutzend voll machen. Zudem könnte er es als einziger Fahrer schaffen, in sämtlichen 18 Rennen zu punkten.

Wie in der guten alten Zeit: Porsche Carrera vor Ford Escort in der DRM Classics.

Festival der Klassiker
Viele Fans, auch aus der Schweiz, werden dieses Wochenende nicht nur wegen der DTM nach Hockenheim reisen. Zum Saisonschluss lassen die Organisatoren ihre Historie mit zwei attraktiven Feldern aufleben.

Bei der Tourenwagen Classics liefern sich ehemalige DTM-Piloten mit originalen Fahrzeugen aus den 80er- und 90er-Jahren am Sonntag zum Abschluss der Veranstaltung ein Rennen. Und bei der DRM Classics sind Tourenwagen und GT-Autos aus der legendären Deutschen Rennsport-Meisterschaft von 1972 bis 1985 vereint. Mit Leuten wie Stuck, Mass, Heyer, Röhrl u.a. sitzen hier Ikonen aus der damaligen Zeit am Steuer. Sie drehen jeden Tag 20 Minuten lang ihre Highspeed-Runden.

dtm.com/de/event-guide/2019-hockenheim-finale#rennen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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