DTM: Erster Sieg für Ricardo Feller 🎥

ES HAT SICH GELOHNT Das vergangene Wochenende stand international ganz im Zeichen des ersten DTM-Triumphs von Ricardo Feller. Der Aargauer war aber nicht der einzige Schweizer, der zu glänzen wusste.

 

Fünf Rennen har Ricardo Feller in der DTM gebraucht. Im sechsten stand er zum ersten Mal ganz oben. Und dieser Sieg sei, so Audi-Pilot Feller, definitiv einer seiner grössten in seiner noch jungen Karriere gewesen.

Der 22-jährige Aargauer erlebte in Imola ein Wechselbad der Gefühle. Am Samstag, im ersten Rennen, schied er noch mit Reifenschaden aus. Am Sonntag eroberte er zuerst die Pole-Position und danach seinen ersten Rennsieg.

DTM Ricardo Feller
Ricardo Feller: «Ich habe als kleiner Junge davon geträumt, DTM-Rennen zu gewinnen.» Fotos: DTM

Für Ricardo Feller wurde ein Traum wahr
Für diesen musste er allerdings hart kämpfen – erst gegen Felipe Fraga im auf den Geraden wesentlich schnelleren Ferrari und dann gegen seinen Markenkollegen Dev Gore (Galerie links und Mitte).

Ricardo Feller: «Ich habe als kleiner Junge davon geträumt, DTM-Rennen zu gewinnen. Jetzt habe ich es geschafft. Es fühlt sich sehr gut an – Hammer! Ein Riesendank an das gesamte Team – die Jungs haben super gearbeitet. Mein Auto war das ganze Wochenende über fantastisch. Ich bin unheimlich stolz, ein Teil dieses tollen Teams zu sein.»

Nico Müller Nr. 3 der Gesamtwertung

Für Markenkollege Nico Müller (Galerie rechts) endete das Wochenende in Imola mit einem zweiten Rang am Samstag und Platz 8 am Sonntag:

Nico Müller: «P2 war das Maximum. Ich hatte eigentlich nur eine Chance, die Führung zu übernehmen: Das war direkt nach dem Start. Aber René Rast verteidigte die Führung hart aber fair. Am Sonntag hatte ich mit dem Extragewicht nur auf Startplatz 13 gestanden, konnte aber immerhin noch ein paar Punkte holen.»

Für den dritten DTM-Schweizer endete das Wochenende in Imola mit einem 15. Rang. Im zweiten Lauf schied Lamborghini-Fahrer Rolf Ineichen nach einer Kollision aus. In der Gesamtwertung liegt Müller auf Platz 3. Feller ist neu Sechster. Es führt der Südafrikaner Sheldon van der Linde.

Dritter Rennsieg für Raffaele Marciello
Einen weiteren Schweizer Sieger gab es bei der GT World Challenge in Zandvoort .Raffaele Marciello verteidigte seine Gesamtführung im Sprint-Cup trotz eines Reifenschadens (und Rang 23) im ersten Rennen.

Der Mercedes-Werksfahrer aus dem Tessin sicherte sich im zweiten Durchgang am Sonntag bereits seinen dritten Rennsieg in dieser Saison und führt damit die Meisterschaft weiter an. Audi-Pilot Patzric Niederhauser Patric Niederhauser musste sich mit den Rängen 5 und 7 begnügen.

Joshua Dufeki mit Top-10-Platzierungen
Ein Ausrufezeichen setzte im Rahmenprogramm in Zandvoort Joshua Dufek mit zwei Top-10-Platzierungen. Allerdings wurde er für Platz 6 im ersten Rennen der Formula 3 Regional nachträglich für einen zu frühen Einsatz des Push-to-Pass-Systems bestraft und purzelte so aus den Punkterängen.

Keine Punkte gab es für die jungen Schweizer Ethan Ischer (Jenzer Motorsport) und Elia Sperandio (Maffi Racing) beim dritten Lauf zur italienischen Formel 4 in Spa-Francorchamps.

motorsport.ch

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