DTM 2021: Sprint-Rennserie auf GT-Basis
NEUORIENTIERUNG Die DTM wird ab nächstem Jahr nicht mehr mit Tourenwagen, sondern als Sprint-Rennserie auf GT-Basis ausgetragen. Details zum technischen Reglement sind noch nicht bekannt. Künftig werden nicht mehr die Werke, sondern eigenständige professionelle Privatteams auf der GT-Plattform um Siege fahren. Technische Basis bildet die Kategorie GT3. Inwieweit diese Sportwagen modifiziert werden, steht noch nicht […]
Künftig werden nicht mehr die Werke, sondern eigenständige professionelle Privatteams auf der GT-Plattform um Siege fahren. Technische Basis bildet die Kategorie GT3. Inwieweit diese Sportwagen modifiziert werden, steht noch nicht fest.
Gerhard Berger als alleiniger Chef
Der bisherige Chef der Dachorganisation ITR und frühere GP-Pilot Gerhard Berger übernimmt mit seiner Firma BMS die alleinige wirtschaftliche Verantwortung für die neue Rennserie und deren Weiterentwicklung.
Audi und BMW, die mit ihren Class-One-Tourenwagen mit Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotoren noch als einzige Hersteller in der aktuellen DTM dabei sind, unterstützen den Österreicher bei seinen Plänen, die DTM neu aufzustellen.
Als Noch-Mitglieder der ITR haben sich die beiden Hersteller nach konstruktiven Verhandlungen dafür ausgesprochen, den Aufbau einer eigenständigen professionellen Sprint-Rennserie auf GT-Basis zur Saison 2021 auf der Plattform der ITR zu ermöglichen.
Damit bekennen sie sich zu diesem Konzept, damit hier auch die GT-Modelle dieser beiden Marken fahren werden. Formal scheiden Audi und BMW zum Saisonende aus der ITR aus.
ADAC GT Masters erhält DM-Prädikat
Das in Deutschland bisher den GT3-Sportwagen vorbehaltene ADAC GT Masters wird im kommenden Jahr zur Internationale Deutschen GT-Meisterschaft. Fahrer und Teams kämpfen um den Titel des internationalen deutschen GT-Meisters.
Der genaue Modus der Wertung für die neugeschaffene Meisterschaft steht derzeit noch nicht fest und wird in den kommenden Monaten erarbeitet. Ausgetragen wird die Internationale Deutsche GT-Meisterschaft mit GT3-Fahrzeugen nach dem offiziellen FIA-Reglement.
