Der erste Sieg von Bruno Bleiker

Die wechselhafte Witterung bei nun fast allen Rennen zur Schweizer Slalom-Meisterschaft beeinträchtigte auch das Geschehen beim siebten Lauf zum Suzuki Grand Prix 2016 in Romont. Da Fabian Eggenberger diesmal in einem anderen Markenpokal startete, der nur diese Teilnahme zulässt, war Sandro Fehr in Romont der alleinige Favorit. Doch diese Rolle vermochte der Ostschweizer nicht ganz […]

Zwar legte er im ersten Lauf auf der 2,91 km langen Strecke, deren Anfang einem Bergrennen gleicht, die Bestzeit vor, doch weil er auf seiner Fahrt zwei Tore touchierte, gab es 20 Sekunden obendrauf. Der zweite sichere Versuch gelang Fehr dann noch etwas schneller und fehlerfrei, doch Bruno Bleikers Bestzeit von 2’17,305 hielt Bestand. Somit durfte der Bütschwiler seinen ersten Triumph im Suzuki Grand Prix feiern, was mit 1200 Franken Siegprämie belohnt wurde.

Der Sieg in der Klasse L2 bis 1600 ccm ging aber erstmals an einen Konkurrenten, der nicht über einen Suzuki Swift Sport verfügte. Heiko Leiber holte den dritten Platz in der internen Wertung des Schweizer Importeurs, gefolgt von Andreas Saner, Gilbert Denzer und Andreas Grubert. Während Bettina Buess in Romont nicht startete, fand mit Christiane Okonek eine zweite Frau Gefallen am Suzuki Grand Prix. Sie tat ihre Sache gut, klassierte sie sich doch als 15. und liess dabei zwei Konkurrenten mit Fremdmarken hinter sich.

Zunächst war es beim Training zur Schweizer Meisterschaft noch trocken, über Mittag begann es jedoch wieder zu regnen. So wurde die Reifenwahl für das Flammer Speed Team für den Suzuki Swift Evo 2000 von Patrick Flammer zum Poker. Das Team entschied sich für Rallyereifen, die auch auf feuchter Unterlage funktionieren. Die Wahl war goldrichtig, wie Flammers dritter Platz in der Gruppe E1 bis 2000 ccm bewies. Weil sich eine neue Regenfront ankündigte, blieben die Rallyereifen auf dem Suzuki. Prompt setzte nach einer Unterbrechung in der Gruppe E1 wieder Regen ein, sodass alle Wagen mit Slicks klar im Nachteil waren. Flammer und der Führende konnten sich zwar leicht verbessern, am Klassement änderte sich aber nichts mehr. Dies bedeutete den zweiten Podestplatz im 2016. für das Glarner Suzuki-Team.

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