Dakar: Start zum Dünen-Machtkampf 🎥

BRENNPUNKT PERU Auch wenn die Dakar-Rallye 2019 kürzer ist und nur in Peru stattfindet, bleibt sie eine Herausforderung für die Besten der Branche. Ohne Werksteam am Start ist die Ausgangslage spannender denn je. Die 41. Ausgabe des berühmt-berüchtigten Wüstenrennens findet 2019 ausschliesslich in Peru statt. Dort warten gewaltige Sanddünen auf die Teilnehmer, die sie in […]

Die 41. Ausgabe des berühmt-berüchtigten Wüstenrennens findet 2019 ausschliesslich in Peru statt. Dort warten gewaltige Sanddünen auf die Teilnehmer, die sie in den vergangenen Jahren auf einigen Etappen kennen und fürchten gelernt haben.

5600 Kilometer in zehn Etappen
Auf dem Programm stehen zehn Tagesetappen über eine Totaldistanz von 5600 Kilometer für die Automobile (126 Nennungen) und Lastwagen (41), 5541 Kilometer sind es für die Motorräder und Quads (zusammen 167). 2971 Kilometer (2889 für Zweiräder und Quads) werden auf Bestzeit absolviert.

Gesamthaft stehen 534 Fahrer und Beifahrer aus 61 Nationen auf der Startliste, darunter 17 Frauen, so viele wie noch nie.

Der Start ist am Montag, 7. Januar, in der Hauptstadt Lima erfolgt. Am Samstag, 12. Januar, wird in Arequipa ein Ruhetag eingelegt. Zielankunft ist am Donnerstag, 17. Januar, wieder in Lima.

Mächtiges Mini-Trio anlässlich der Pressekonferenz am Dreikönigstag: Carlos Sainz, Cyril Desprès und Stéphane Peterhansel (von links) haben die Rallye Dakar alle schon mehrmals gewonnen (Foto: Red Bull Content Pool).

Kolossales Mini-Trio
Favoriten auf den Gesamtsieg bei den Autos gibt es ein gutes halbes Dutzend. Die Liste führt Vorjahressieger Carlos Sainz aus Spanien auf einem Buggy aus dem X-Raid Mini JCW Team an. Sein grösster Gegner kommt mit Stéphane Peterhansel, dem 13-fachen Dakar-Sieger auf zwei und vier Rädern, aus dem eigenen Lager.

Auch dem dritten Mini-Piloten und früheren Motorradsieger Cyril Desprès ist der erste Triumph bei den Autos zuzutrauen. Das Trio fuhr in den letzten drei Jahren für Peugeot und vereint 20 Dakar-Siege auf sich!

Loeb will es wissen
Zu diesen will auch Sébastien Loeb unbedingt einmal gehören. Daher nimmt der Rekord-Rallyeweltmeister einen vierten Anlauf, um sein bisher bestes Resultat – Zweiter 2017 – zu verbessern. In dem vom Werk unterstützten Team PH-Sport nahm der Wahlschweizer das Abenteuer in einem Peugeot 3008DKR in Angriff.

Wie Loeb und sein treuer Beifahrer Daniel Elena ihre Chancen sehen, schildern sie im folgenden Video:

https://www.facebook.com/RedBullMotorsports/videos/693849017676733/

 

TV-Bilder bei Eurosport und im Internet
Dritte Kraft bei der Dakar 2019 ist Toyota Gazoo Racing South Africa. Nach mehreren Podestplätzen mit den Toyota Hilux Pick-up aus Südafrika gibt es die früheren Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah (2011 und 2015) und Giniel de Villiers (2009) nur ein Ziel: den ersten Sieg für ihre Marke. Beide sind erfahrene Wüstenfüchse.

Da 2019 kein reines Werksteam mehr am Start ist, sind ihre Chancen genauso gross wie die von X-Raid und Loeb. Mit der klaren Bestzeit auf der ersten Sonderprüfung vom Montag, gefolgt von Carlos Sainz, gab Al Attiyah bereits den Tarif an.

Eurosport bringt jeden Abend ab 23 Uhr eine halbstündige Zusammenfassung des Geschehens. Viele Videos sind auch auf dem Youtube-Kanal der Rallye Dakar und bei Red Bull TV zu sehen.

www.dakar.com

www.redbull.com

 

 

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