Berg-EM: Starkes Teilnehmerfeld im Jura

STARTLISTE BEKANNT Was Rang und Namen hat, ist am 17./18. August beim Bergrennen St-Ursanne – Les Rangiers am Start. Fast ein Drittel der Fahrer, angeführt vom achtfachen Tagessieger Simone Faggioli, kommt aus dem Ausland. Mit mehr aus 190 Nennungen aus elf Nationen können die Jurassier ein tolles Teilnehmerfeld für ihr traditionelles Bergrennen St-Ursanne – Les […]

Schon am 23. Mai waren die Belagsarbeiten – hier am Ausgang vom „Petit Susten“ – beendet. Nun ist praktisch die ganze Rennstrecke neu asphaltiert.

Mit mehr aus 190 Nennungen aus elf Nationen können die Jurassier ein tolles Teilnehmerfeld für ihr traditionelles Bergrennen St-Ursanne – Les Rangiers präsentieren. Die Sicherheitsbemühungen der letzten paar Jahre zahlen sich offenbar aus. 2019 ist vom «Petit Susten» bis ins Ziel ein neuer Asphalt gelegt worden. Seit 2016 sind somit 4,5 der 5,18 Kilometer mit einem neuen, topfebenen Streckenbelag versehen worden, dazu kamen viele neue Leitplanken.

Faggioli gegen Merli
Angeführt wird die Startliste 2019 von den Italienern Christian Merli und Simone Faggioli. EM-Titelverteidiger Merli hält mit seinem Osella FA30 den Streckenrekord und Faggioli hat den Schweizer EM-Lauf im Gegensatz zum Südtiroler bereits acht Mal für sich entschieden. Merli punktete in der Berg-EM 2019 bisher bei den Rennwagen und Faggioli bei den Sportwagen immer voll, sodass sie die EBM-Tabelle gemeinsam anführen.

Simone Faggioli hat dem Schweizer EM-Lauf in den 2000er-Jahren den Stempel aufgedrückt. Mit dem Norma-Sportwagen peilt er den neunten Tagessieg im Jura an.

Wer wird Dritter?
Christoph Lampert (Neuling bei diesem Rennen), Diego de Gasperi, Fausto Bormolini und Cyrille Frantz sind weitere starke Rennsportwagenpiloten aus dem Ausland, die zumindest um den dritten Platz auf dem Gesamtpodium kämpfen. Diesen peilt aus nationaler Sicht, wie es ihm in den Vorjahren gelungen ist, der Schweizer Meister Marcel Steiner mit seinem LobArt-Mugen an. Der 2019 noch ungeschlagene Eric Berguerand fährt hier seit seinem schweren Unfall von 2007 nie mehr.

Joël Volluz, der mit seinem Osella FA30 beim Bergrennen Osnabrück verunglückte, lässt offen, ob und womit er im Jura antreten wird. Nachdem er zunächst an Ort und Stelle aus finanziellen Gründen für den weiteren Verlauf der Saison abgewinkt hatte, versucht er nun eine Lösung zu finden, um sie fortsetzen zu können.

Fernduell bei den Tourenwagen
Die Liste der Tourenwagen führen Ronnie Bratschi und Roger Schnellmann mit ihren Mitsubishi Evo VIII aus der Gruppe E1 an. Ein besonderer Leckerbissen ist bei diesem Bergrennen stets die international stark besetzte Gruppe E2-SH. Das Fernduell um die Bestzeit der «Hüsliautos» dürfte so spannend werden wie der Kampf um den Tagessieg.

Unikat aus der Gruppe E2-SH: Der Mc F1 Evo mit Norma-Sportwagenchassis, 1700er-Mitsubishi-Turbomotor und McLaren-Silhouette von Marek Rybnicek (Fotos: Teambeyou.com).

Die komplette Startliste ist unter dem folgenden Link einsehbar.

rangiers.ch

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