Auto Sport Schweiz: Ehre, wem Ehre gebührt

ASS-AWARD AN SEBASTIEN BUEMI Mit der Ehrung aller Meister endete die Schweizer Automobil-Meisterschaft 2019. In Abwesenheit erhielt Sébastien Buemi den Auto Sport Schweiz Award 2019 zugesprochen. Wer von Auto Sport Schweiz zur Meisterfeier zum „Dîner des Champions“ ins noble Bellevue Palace nach Bern eingeladen wird, hat in der abgelaufenen Saison etwas geleistet. Bis auf wenige […]

Die Schweizer Meister 2019: Hinten von links Eric Berguerand (Berg Rennsportwagen), Andy Feigenwinter (Berg Tourenwagen), Copilot Giusva Pagani und Ivan Ballinari (Rallye) sowie Martin Bürki (Slalom). Kniend von links: Co Stéphane Fellay mit Fahrer Jonathan Michellod (Rallye Junior) und Rico Thomann (Berg Junior).

Wer von Auto Sport Schweiz zur Meisterfeier zum „Dîner des Champions“ ins noble Bellevue Palace nach Bern eingeladen wird, hat in der abgelaufenen Saison etwas geleistet. Bis auf wenige Ausnahmen folgten alle Erst-, Zweit- und Drittplatzierten aus den verschiedenen Schweizer Meisterschaften und Subwertungen der diesjährigen Einladung.

Etliche der Erfolgreichen waren schon mehrmals zu Gast, für einige, wie die alljährlich wechselnden Teilnehmer an der Berg-Meisterschaft Junior, war es eine Premiere. Als Novum gab er hier sogar vier Leute auf dem Podium, da zwei Junioren als Dritte mit den gleichen Platzierungen auf dieselbe Punktzahl kamen.

Podium Berg-SM Junior (von links): Pascal Siegrist, Rico Thomann und die gemeinsamen Dritten Gianluca Forcella und Michael Müller.

Familientreffen auf dem Podium
Für zwei der erfolgreichsten nationalen Fahrer war der Anlass aus speziellem Grund der Höhepunkt. Tourenwagen-Bergmeister Andy Feigenwinter und sein drittplatzierter Sohn Raphael standen gemeinsam auf dem Podium. Familienmitglieder gemeinsam auf dem Podium gab es in der Vergangenheit nur im Rallyesport. Wie es dazu kam, konnte dem Bericht vom finalen Bergrennen in Les Paccots entnommen werden.

Zum ersten Mal aufs Podium einer Schweizer Meisterschaft schafften es neben Feigenwinter jr. auch Robin Faustini als Dritter bei den Rennsportwagen am Berg („Das war mein Saisonziel“), die Slalom-Piloten Hanspeter Thöni („Toll, wie ich hiermit zeigen konnte, dass man mit einem Kleinwagen noch gute Chancen hat“) als Vizemeister und Christian Darani als Dritter, die Rallye-Vizemeister Jean-Marc Salomon/David Comment sowie das drittplatzierte Rallye-Juniorenduo Christophe Parriaux/Bryan Villat.

Stolzer Vater mit glücklichem Sohn: Andy und Raphael Feigenwinter.

Dritter Award seit 2007 für Sébastien Buemi
Mit dem ASS Award würdigen die Automobilsportbehörde und ihre Nationale Sportkommission (NSK) jedes Jahr besondere Verdienste um das Ansehen des Schweizer Motorsports. Sébastien Buemi überzeugte die Jury mit dem erneuten Gewinn der Langstrecken-WM, der 24 Stunden von Le Mans 2018 und 2019 sowie dem zweiten Gesamtrang in der Formel E 2018/19.

Schon 2007 und 2014 wurde ihm diese Ehre zuteil. Preisträger im Vorjahr war Mario Illien. Da für ihn die neue Saison in der Formel E bereits am Wochenende in Saudi-Arabien begonnen hat, bedankte sich der 31-jährige Waadtländer per Videobotschaft.

Alle Schlussklassemente sind auf der Homepage von ASS einzusehen.

Ein sportlicher Höhepunkt für Sébastien Buemi: Zum zweiten Mal stand er im Juni als Sieger der 24 Stunden von Le Mans auf dem Podium.

motorsport.ch

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