Audi R8 Cup: Lehrstunden von Rahel Frey

ZWEI SIEGE IN HOCKENHEIM Rahel Frey gewann im Rahmen der DTM beide Läufe zum Audi R8 LMS Cup. Als Werksfahrerin konnte sie den vorwiegend jüngeren Männern dabei einiges beibringen. Es roch in Hockenheim geradezu nach einem Schweizer Sieg im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup. Ruedi Rhyn sicherte sich im regennassen Qualifying vom Samstagmorgen die Pole-Position […]

Mit Ruedi Rhyn (links) und Rahel Frey starteten zwei Schweizer aus der ersten Reihe. Nur die Werksfahrerin konnte die gute Ausgangslage jedoch umsetzen.

Es roch in Hockenheim geradezu nach einem Schweizer Sieg im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup. Ruedi Rhyn sicherte sich im regennassen Qualifying vom Samstagmorgen die Pole-Position für das spätere Auftaktrennen im Trockenen, Rahel Frey die zweite Startposition.

Rhyn bezahlt Lehrgeld
Beim fliegenden Start übernahm Rhyn die Führung, die ihm die Solothurnerin alsbald abluchste. Der vom TCR-Tourenwagen auf den GT4-Cup-Sportwagen umgestiegene Berner hatte sich jedoch bei seinem ersten Start von ganz vorne nicht korrekt verhalten und kassierte von der Rennleitung eine Boxendurchfahrtsstrafe. Bevor Rhyn diese antrat, passierte ihm ein Dreher, worauf er sich im nur 12-köpfigen Feld weit hinten wiederfand.

Zwei Siege für die Werksfahrerin
Rahel Frey, die aus Verbundenheit zu Audi Sport und Audi Costumer Racing als punktberechtigte Gastfahrerin ohne Meisterschaftsabsichten antrat, zeigte hingegen eine makellose Leistung. Nicht nur am Samstag, sondern auch Sonntag nach dem DTM-Rennen mit Nico Müller, der seiner Audi-Kollegin den grössten Pokal überreichte, ertönte daher die Schweizerhymne für die überlegene Siegerin.

Im zweiten Lauf hatte sie zunächst dem Deutschen Robin Rogalski den Vortritt gelassen, ehe sie diesen nach einer Safety-Car-Phase überholte und dann abhängte.

Rahel Frey: «Meine beiden Starts hätten etwas besser sein können, doch am Samstag hatte mich Rhyn etwas irritiert. Dafür haben danach die Zweikämpfe zurück an die Spitze Spass gemacht. Es waren zwei schöne Rennen mit dem Audi R8 LMS GT4, den ich ja von Einsätzen im Vorjahr gut kenne. Unabhängig davon finde ich es sehr gut, dass die Jungs mich einige Dinge gefragt haben. Das zeigt, dass sie an sich arbeiten und sich verbessern wollen.»

So macht man das: Die zweifache Siegerin Rahel Frey konnte den Rookies und älteren Teilnehmern im Audi-GT4-Markenpokal etwas beibringen.

Auch Ruedi Rhyn hat an seinem ersten Cup-Wochenende viel gelernt. Als Dritter gestartet, verlor er in der Startrunde zum zweiten Rennen drei Positionen, kämpfte sich aber an die vierte Stelle zurück. Eine Runde vor Schluss musste er mit einem technischen Defekt an den Boxen aufgeben, kam aber noch als Zehnter in die Wertung.

audir8cup.de

 

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