6H Spa: Erfolg auf der ganzen Linie 🎥

DREI SCHWEIZER SIEGER Toyota gewann mit Sébastien Buemi in einem der beiden neuen Hypercars den Saisonauftakt zer Langstrecken-WM in Spa. Auch Fabio Scherer und Neel Jani siegte auf Anhieb in ihren Klassen. Sechs Stunden in sechs Minuten – die Highlights des WM-Auftakts 2021. Bei sonnigen Bedingungen und Temperaturen um 10 Grad stritten sich die beiden […]

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Sechs Stunden in sechs Minuten – die Highlights des WM-Auftakts 2021.

Bei sonnigen Bedingungen und Temperaturen um 10 Grad stritten sich die beiden Toyota-Teams praktisch sechs Stunden lang mit ihrem einzigen Gegner in der neuen Königsklasse der Langstrecken-WM um den Gesamtsieg. Schliesslich setzten sich Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley in ihrem neuen Toyota GR010 Hybrid trotz einer 30-Sekunden-Zeitstrafe wegen eines leichten Vergehens bei einem Boxenstopp gegen die Alpine A480 durch.

Glück gehabt
Das zweite Toyota-Trio wäre ebenfalls für den Sieg in Belgien infrage gekommen, wenn das Auto nach einem kolossalen Verbremser nicht einmal aus dem Kiesbett hätte befreit werden müssen.

Im Ziel nach sechs Stunden lagen der Schweizer, der Japaner und der Neuseeländer 77 Sekunden vor der Alpine mit dem Frankoschweizer Nicolas Lapierre, dem Franzosen Maxime Vaxivière und dem Brasilianer André Negrão.

Nach dem Start setzte sich das LMP2-Siegerteam kurz an die zweite Stelle zwischen die beiden Toyota Hypercars.

Perfektes LMP2-Debüt von Fabio Scherer
Unbestritten war der Erfolg des LMP2-Weltmeisterteams mit Fabio Scherer. Der Luzerner und seine beiden erfahrenen Teamkollegen Phil Hanson und Filipe Albuquerque führten mit dem Oreca-Gibson von United Autosport vom Start bis ins Ziel. Nur bei den Tankstopps liessen sie ihrem stärksten Gegner jeweils für eine Runde lang kurz die Führung.

Zu Beginn setzte sich der Portugiese sogar an die zweite Gesamtposition. Gegen die drei stärkeren Sportprotypen aus der neuen Klasse LM-Hypercar hatten die überlegenen LMP2-Sieger auf Distanz jedoch keine Chance.

Fabio Scherer, links auf dem Dach des Oreca, durfte sich nach seinem ersten Langstreckenrennen bereits als Sieger feiern lassen.

Rundenrekord von Porsche
Mit einer GT-Rekordrunde im Qualifying stellte Kevin Estre den mit Neel Jani geteilten Porsche 911 RSR des Werksteams auf die Pole-Position der Klasse LMGTE Pro. Der Franzose wehrte sich in den ersten Runden konsequent gegen die Angriffe der beiden Ferrari von AF Corse und startete eine Flucht nach vorn.

Estre nutzte die Stärken des Porsche maximal aus und baute in seinen ersten beiden Stints einen Vorsprung von rund 15 Sekunden auf. Auch ein vorzeitiger Boxenstopp aufgrund eines Reifenschadens konnte die Startnummer #92 nicht zurückwerfen.

Die beiden Ferrari setzten den siegreichen Porsche vom Start weg unter Druck.

Neel Janis erster GT-Sieg
Der Schweizer Gesamtsieger der 24 Stunden von Le Mans 2016 (auf Porsche 919 Hybrid) zeigte anschliessend in seinem ersten Rennen in der GTE-Pro-Klasse der WEC eine starke Leistung und übergab das Fahrzeug auf Platz 1 zurück an Estre. Dieser brachte den Erfolg anschliessend ungefährdet mit einem Vorsprung von rund 35 Sekunden ins Ziel.

Neel Jani: «Es konnte nicht besser laufen. Als Kévin aufgrund des Reifenschadens früher als geplant in die Box kommen musste, hatten wir zunächst etwas Sorgen, weil ich aus taktischen Gründen in meinen Stints einigen Sprit sparen musste. Aber da hat uns im passenden Moment eine Gelbphase geholfen. Damit war dies kein Thema mehr. Es lief gut für uns. Ein Sieg beim ersten Start in der GT-Klasse ist natürlich mega.»

In der Klasse LM-GTE Am kam Rahel Frey mit ihren Partnerinnen Katherine Legge und Manuela Gostner im Ferrari von Iron Lynx nicht über den achten Rang hinaus.

Gesamtklassement 6 Stunden Spa 2021

fiawec.com

 

 

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