24H Dubai: Früher Saisonhöhepunkt 🎥

START ZUR 24H-SERIES 2020 Bereits zum 15. Mal wird am Freitag zum 24-Stunden-Rennen von Dubai gestartet. Unter den Teilnehmern befinden sich zahlreiche ambitionierte Schweizer Teams und Fahrer. Das kurze Video stellt den Rennkalender der 24H Series 2020 vor, dessen Highlight bereits diese Woche stattfindet. Die 24 Stunden von Dubai fanden erstmals vor 14 Jahren statt, […]

Das kurze Video stellt den Rennkalender der 24H Series 2020 vor, dessen Highlight bereits diese Woche stattfindet.

Die 24 Stunden von Dubai fanden erstmals vor 14 Jahren statt, und sie gehören mittlerweile zu den Klassikern im Langstreckensport. Initiatoren waren die niederländischen Amateurfahrer Ivo Breukers und Gerrie Willems, die zwecks Ausrichtung von Endurance-Rennen ihre Agentur Creventic gründeten. Dies führte letztendlich zu den zwei aktuellen Meisterschaften namens 24H Series Continents und 24H Series Europe.

Mehrere Schweizer Gesamtsieger in 14 Austragungen
Der Marathon in Dubai ist der frühe Saisonhöhepunkt und das Aushängeschild der 24H Series zugleich. Er lockt alljährlich namhafte Teams und Fahrer aus aller Welt an den Start. Dennoch liegt das Hauptaugenmerk auf den Teilnehmern aus dem Breitensport, die das Rückgrat dieser privaten Veranstaltungsserie bilden.

Stadler Motorsport aus Reinach AG errang 2014 als bisher einziges Schweizer Team den Gesamtsieg. Zu den Fahrern zählten Rolf und Mark Ineichen, Adrian Amstutz und Marcel Matter.

2017 kam der seit Jahren bei Herberth Motorsport fahrende Solothurner Daniel Allemann ebenfalls auf einem Porsche zu Siegerehren. Bei den ersten beiden Rennen von 2006 und 2007 gehörte der im Tessin lebende und aufgewachsene schweizerisch-österreichische Doppelbürger Philipp Peter zum BMW-Siegerteam von Duller Motorsport.

Vor vier Jahren jubelte Daniel Allemann als einer der fünf Fahrer im siegreichen Team Herberth Motorsport. Seither gewann kein Schweizer mehr.

Audi-Debüt der Ineichen-Brüder
Die 15. Auflage der Hankook 24H Dubai sieht 52 GT-Fahrzeuge und 22 Tourenwagen auf der Startliste. Insgesamt umfasst die um den Gesamtsieg fahrende GT3-Klasse, aufgeteilt in eine Pro- und eine Am-Kategorie, 22 Sportwagen mit Kundenteams von Audi, BMW, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche.

Bei ihrem Einsatz mit einem Audi R8 LMS statt Lamborghini dürfen sich die Ineichen-Brüder berechtigte Hoffnungen auf den zweiten Dubai-Triumph machen. Ihr Team WRT aus Belgien gewann das Rennen von 2016. Mit den Audi-GT-Werksfahrern Mirko Bortolotti und Kelvin van der Linde haben sie zwei sehr schnelle Teampartner.

Nur immer deutsche Fabrikate
Daniel Allemann vertraut weiterhin auf das bewährte deutsche Herberth-Team, Blancpain-AM-Champion Adrian Amstutz auf Barwell Motorsport. Mit dem Lamborghini der Briten gewann Amstutz 2019 bei den 24 Stunden Barcelona. Bisher entschieden jedoch nur Teams mit deutschen GT3-Autos das Rennen von Dubai…

Unter der Bewerbung von Dinamic Motorsport aus Italien treten die Italo-Schweizer Roberto Pampanini, Mauro Calamia, Ivan Jacoma und Stefano Monaco erstmals gemeinsam in Dubai an. Vom technischen Defekt kurz vor Rennende abgesehen verlief ihre Premiere mit einem neuen Porsche 911 GT3 im Dezember bei den 12H Abu Dhabi vielversprechend.

In der GT4-Klasse verstärkt Rahel Frey als Semi-Pro-Fahrerin das deutsche Audi-Kundenteam Heide Motorsport. Zu ihren direkten Gegnern gehören die beiden BMW M4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport. Am Lenkrad von einem ihrer beiden Autos lösen sich die Aargauer Hofor-Teambesitzer und Brüder Martin und Michael Kroll am Lenkrad ab.

Das 24-Stunden-Rennen im Autodrom inmitten der Wüstenmetropole Dubai übt eine spezielle Faszination aus.

Autorama und TOPCAR kämpfen um TCR-Sieg
Die TCR-Klasse ist mit 16 Fahrzeugen der Marken Audi, Cupra, Honda, Peugeot, Seat und Volkswagen ebenfalls sehr stark besetzt. Wie berichtet, nimmt Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing die Titelverteidigung in Dubai mit zwei VW Golf GTI TCR und Yannick Mettler als Speerspitze in Anriff.

Fahrerisch top aufgestellt ist TOPCAR sport aus Uetendorf, das seinen Cupra mit personeller und strategischer Unterstützung von Bas Koeten Racing (NL) einsetzt. Das Fahrerquartett bilden Antti Buri (FIN), einer der weltweit schnellsten TCR-Piloten überhaupt, sein Landsmann Kari-Pekka Laaksonen, 24H-Europe-Champion Fabian Danz und Teamchef Ronny Jost. Aus Budgetgründen muss Julien Apothéloz, der mit Jost im Vorjahr auf einem Cupra der Niederländer den zweiten Platz belegte, auf den Einsatz verzichten.

Premiere für Xavier und Born
Zum besonderen Erlebnis wird der frühe Saisonauftakt für zwei Schweizer Youngster. Gustavo Xavier, Finalist der Young Driver Challenge 2017, startet im Arabischen Emirat zu seinem ersten 24-Stunden-Rennen. Dank einer kurzfristig Anfrage findet er im Team fun-M Motorsport auf dem ihm von ersten VLN-Einsätzen her bekannten BMW M240i Racing Unterschlupf. Und für den erst 17-jährigen Miklas Born ist Dubai mit Autorama Motorsport das erste Autorennen überhaupt.

Young Driver Gustavo Xavier startete 2019 in der VLN und steht nun vor seinem ersten 24-Stunden-Rennen.

Live im Internet
Das 24 Stunden von Dubai 2020 werden am Freitag, 10. Januar, um 15 Uhr Ortszeit (12 Uhr Schweizer Zeit) gestartet. Das ganze Rennen und das Geschehen an den Trainingstagen kann ab 8. Januar im Livestream auf der Homepage verfolgt werden.

24hseries.com

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