12H Monza: Der Film zum Autorama-Erfolg 🎥

SCHWEIZER PODESTPLÄTZE Tele Z begleitete Autorama Motorsport zum 12-Stunden-Rennen von Monza. Was der Film nicht zeigt, erklären wir in unserem Bericht. Etwa wie die Schweizer Erfolge oder Misserfolge zustande kamen. Tele Z blickte in Monza hinter die Kulissen von Autorama Motorsport. Und zeigt, wie ein Unwetter einen Rennunterbruch erforderte. Im Mittelpunkt aus Schweizer Sicht standen […]

Tele Z blickte in Monza hinter die Kulissen von Autorama Motorsport. Und zeigt, wie ein Unwetter einen Rennunterbruch erforderte.

Im Mittelpunkt aus Schweizer Sicht standen die drei TCR-Autos von Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing und der Cupra von Topcar Sport. Den Kategoriensieg bei den Tourenwagen trug aber das Cupra-Team von Red Camel-Jordans.nl davon.

Pech für den führenden Honda
Diesen schien der Honda Civic FK7 TCR von Brutal Fish by KCMG in Griffweite zu haben. In den letzten 30 Minuten des zweigeteilten Rennens – vier Stunden am Freitag und acht am Samstag – trat jedoch ein technisches Problem auf, worauf das Auto auf der Strecke ausrollte.

Nachdem das Auto zurück an die Box geschleppt worden war, konnte dort ein schnelles „Reset“ gemacht werden, worauf für das Team aus Hongkong noch der dritte und erstmalige Podestplatz in der 24H Series herausschaute.

Während viele Meisterschaften noch unterbrochen sind oder n och gar nicht begonnen haben , startete die 24H Series in Monza bereits zum dritten Saisonlauf. Aus der Pole-Position startete ein Renault R.S. 01 (Fotos: Petr Fryba/24H Series).

Glück im Unglück für Born und Mettler
Auch beim zweitplatzierten Autorama-Team Miklas Born, Constantin Kletzer und Yannick Mettler gab es gegen Schluss noch ein Drama. Bei einem Unfall von Kletzer nahm die linke Frontseite des VW Golf TCR Schaden, was in den letzten 20 Minuten des Rennens einen weiteren Boxenstopp notwendig machte.

Das Trio hatte jedoch ein ausreichendes Polster, so dass der zweite Platz in der Klasse und damit das dritte TCR-Podium in Folge in der laufenden Saison nicht mehr gefährdet waren. Für den Basler Junior Miklas Born bedeutete dies bereits das dritte Podium nach Dubai und Portimão.

Das Schweizer Team führt in der Tourenwagen-Gesamtwertung mit zwölf Punkten Vorsprung auf die Monza-Sieger aus den Niederlanden.

Fabian Danz, Young Driver Karen Gaillard und der Deutsche Loris Prattes brachte ihren Cupra TCR von Topcar Sport an fünfter Position über die Distanz. Der zweite Autorama-Golf von Sandro Pelatti, Alberto Vescovi, Roberto Ferri und Yannick Mettler kam als Sechster ins Ziel.

Klassensieg für das dritte Autorama-Team
Einen Sieg landete das erstmals eingesetzte dritte Autorama-Team in der separaten Klasse TCX. Nachdem am Anfang des Tages fast 30 Minuten Zeitverlust verbucht worden waren, zeigten Luigi, Armando und Dario Stanco mit dem Seat Leon Cup Racer V1 eine starke Aufholjagd, die mit dem Sprung auf die oberste Podeststufe belohnt wurde.

Ihre zwei Gegner waren ein BMW E46 M3 und ein nach anfänglicher Führung im gesamten Tourenwagenfeld mit Elektrik- und Schaltproblemen weit zurückgeworfener Ligier JS2 R.

Von Autorama Motorsport betreut, fuhr die Familie Stanco mit einem älteren Seat Leon zum Sieg in der Klasse TCX.

Drama um den dreifachen Herberth-Porsche-Erfolg
In einem unglaublichen Finale machten die drei Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport im längsten Rennen, das jemals im Autodromo von Monza stattfand, den dreifachen Erfolg des ostdeutschen Teams unter sich aus.

Etwa zehn Minuten vor Schluss kam der Sportwagen von Daniel Allemann, Ralf Bohn, Robert Renauer und Alfred Renauer in der Variante del Rettifilo zum Stehen, nachdem das Quartett das Schwesterauto kurz zuvor im Kampf um die Spitze überholt hatte. Damit ging die Führung und der Sieg an ihre Teamkollegen Jürgen Häring, Taki Konstantinou und Doppelstarter Alfred Renauer.

Mit den zwei schnellsten Rundenzeiten des gesamten Rennens verkürzte Porsche-Werksfahrer Klaus Bachler den Rückstand auf die Spitzenreiter  bis zum Fallen der Zielflagge auf weniger als eine halbe Minute.

Wie drei Wochen zuvor in Portugal siegte der Herberth-Porsche mit der Startnummer #92.

Nur noch der dritte Gesamtrang für Daniel Allemann
Trotz des nahezu unfassbaren Pechs hatte der Porsche mit dem Solothurner Daniel Allemann eine ausreichende Distanz absolviert, um noch als Dritter klassiert zu werden.

Die Highlights der dritten Creventic-Veranstaltung 2020 sind auf der Facebook-Seite der 24H Series unter diesen Link zu sehen.

Das nächste Langstreckenrennen der 24H Series powered by Hankook sind die 24H Barcelona vom 4. bis 6. September.

Gesamtklassemenrt 12H Monza 2020 Resultate Klassen 12H Monza 2020

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