Volkswagen: R-Duell auf dem Circuit Anneau du Rhin đŸŽ„

FAHRSPASS Wo an einem Volkswagen ein R zu sehen ist, da gibt es Power pur unter der Haube. Die R-Versionen sind die sportlichsten Modelle der Marke. Dabei bleibt die Alltagstauglichkeit aber nicht auf der Strecke.

Jasmin Preisig begleitet Flavio im Golf R, Benjamin Leuchter unterstĂŒtzt Oliver im T-Roc R.

Volkswagen mit dem Buchstaben R am Heck sind Wölfe im Schafspelz. Ein Konzept, das auch Oliver Malicdem und Flavio Zwahlen begeistert. Oliver fĂ€hrt als Ambassador von VW einen T-Roc R mit 300 PS, Flavio einen 320 PS starken Golf R – wobei letzterer ein JubilĂ€umsmodell ist, nĂ€mlich der 250 000. R, der produziert wurde.

Driving Experience
Parade der Performance-Versionen des Golf Variant, Tiguan, Touareg T-Roc, Golf und Arteon.

Driving Experience von Volkswagen Schweiz
Die beiden wollen unter Anleitung von Experten die Limits ihrer kompakten Wolfsburger erleben. Gedacht, getan. Sie nehmen an einer Driving Experience von Volkswagen Schweiz teil, bei der alle Varianten der R-Reihe bereitstehen – nebst den beiden erwĂ€hnten Modellen die Performance-Versionen des Golf Variant, Tiguan, Touareg und Arteon.

Veranstaltungsort ist die elsÀssische Renn- und Teststrecke Anneau du Rhin zwischen Mulhouse und Colmar, wo Schweizer Pilotinnen und Piloten verschiedener Kategorien oft starten oder auf der kurvenreichen Piste trainieren.

Sicherheit kommt vor Schnelligkeit
Vor dem Fahrspass gibt’s jedoch erst eine Runde Theorie. Instruktoren geben Tipps und verraten Tricks fĂŒr sicheres und schnelles Fahren. AusgerĂŒstet mit Sturmhaube und Helm wird der Circuit bei ersten langsamen Runden erkundet. Ebenfalls vor Ort sind Werksfahrer Benjamin Leuchter aus Deutschland und die Schweizer Pilotin Jasmin Preisig, denn der Tag hat fĂŒr die beiden ein besonderes Highlight parat.

Mit ihren eigenen Autos wollen sich Oliver und Flavio in einem Duell messen. Als Coaches nimmt Jasmin Preisig in Flavios Golf R Platz, Benjamin Leuchter setzt sich neben Oliver in den T-Roc R (Galerie Mitte).

Klarer Vorteil durch Torque Vectoring
Ohne weitere EinfĂŒhrung fahren beide eine möglichst schnelle Runde. Dabei hat Flavio die Nase mit 1:41 Minuten um drei Sekunden vorne. Wobei Oliver mit einem Handicap am Start steht: Das Auto des Mitbewerbers hat nicht nur 20 PS mehr Leistung, sondern auch eine bessere Aerodynamik als sein sportliches SUV.

Und vor allem verfĂŒgt der Golf R ĂŒber das Torque Vectoring, welches das Drehmoment nicht nur zwischen der Vorder- und der Hinterachse verteilt, sondern auch zwischen den beiden HinterrĂ€dern. Da kann der T-Roc R nicht ganz mithalten.

Verbesserungspotenzial beim Bremsen
Der vermeintliche Nachteil spornt Oliver nur noch mehr an. Aufmerksam lauscht er den Fahrtipps des Profi-Rennfahrers. Und erfĂ€hrt, dass er vor allem beim Bremsen Verbesserungspotenzial hat, sprich vor Kurven spĂ€ter aufs Pedal treten kann. Benjamin Leuchter, der fĂŒr VW jeweils die Abstimmungsfahrten der R-Modelle vornimmt, weiss genau, was in der 17-Zoll-Bremsanlage steckt.

Möglichst rund durch die Kurven kommen
Bei Flavio und Jasmin Preisig sind die Kurven das grosse Thema. Die VW-Botschafterin, die bei Langstreckenrennen mit einem Golf GTI TCR unterwegs ist, weist ihren SchĂŒtzling darauf hin, dass er sich noch mehr auf die Scheitelpunkte konzentrieren soll.

Jasmin Preisig: «Wenn du runder fÀhrst, benötigt es weniger Lenkeingriffe. Das macht dich nicht nur schneller, das Auto kommt so auch sicherer durch die Kurve.»

Das Coaching wirkt: Bei der nĂ€chsten gezeiteten Runde sind beide deutlich schneller. Der Sieg geht schliesslich denkbar knapp an Flavio und seinen Golf R: Er ĂŒberquert die Ziellinie in 1:36 Minuten und ist damit gerade noch eine Sekunde schneller als Oliver mit seinem T-Roc R.

Quelle: Reto Neyerlin (Text), Content Creators, Timo Orubolo (Foto)
volkswagen.ch

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