Maserati: Stippvisite des MC20 in DĂŒbendorf đ„
HEIMLICH, STILL UND LEISE Es muss schon etwas Besonders geboten werden, wenn die italienische Edelschmiede Maserati in ein schuppenartiges GebĂ€ude in der NĂ€he des Flughafens DĂŒbendorf zum Meeting einlĂ€dt. So war es dann auch. Erleben Sie die wichtigsten automobilen Meilensteine in der Geschichte von Maserati und geniessen Sie den Sound. Bevor die Flachflunder MC20 mit […]
Erleben Sie die wichtigsten automobilen Meilensteine in der Geschichte von Maserati und geniessen Sie den Sound.
Bevor die Flachflunder MC20 mit 630 PS von einer Jury aus 41 Vertretern der Automobilmedien zum «China Performance Car of the Year 2021» gekĂŒrt wurde, sollte der von Hand aufgebaute 325 km/h schnelle und in der Basisversion 220 000 Franken teure Bolide bei Fans und Kunden der Marke in und um ZĂŒrich Punkte machen.
Eine leichte Aufgabe fĂŒr den Italiener, denn der vom Maserati Innovation Lab entwickelte und im Stammwerk von Modena entwickelte ZweiplĂ€tzer ist zu 100 Prozent made in Italy.
Ableitung der Technologie aus der Formel 1
Der V6-Nettuno-Motor, der den MC20 in weniger als 2,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen lÀsst, wurde komplett von Maserati entwickelt, konstruiert und gebaut. Verwendet wird dabei eine Technologie, die aus der Formel 1 abgeleitet ist.
Daneben wird es auch eine Version mit reinem Elektroantrieb geben. Sie soll rund 380 Kilometer Reichweite bieten. Hier liegt die Spitze bei ĂŒber 310 km/h. Der Sprint auf Tempo 100 wird in 2,8 Sekunden beendet sein, der auf 200 km/h in 8,4 Sekunden.

Drei Karosserievarianten gehen in Produktion
Das Monocoque des MC20 besteht aus Carbon und wurde zusammen mit Partner Dallara entwickelt. Es wurde von Anfang an fĂŒr alle drei geplanten Karosseriearten entwickelt: CoupĂ©, Cabriolet und die kĂŒnftige Elektroversion.
Der Look ist fĂŒr alle drei Versionen gleich, doch unterscheiden sich die strukturellen Merkmale: Beim CoupĂ© liegt der Schwerpunkt auf der Leichtigkeit, beim Cabrio auf der Verwindungssteifigkeit und bei der Elektroversion wird die Batterie besonders geschĂŒtzt.
Schwarzes Leder, Carbon-Einlagen oder Alcantara
Bei der Cockpit-Gestaltung hat man sich auf die Fahrfunktionen konzentriert â nichts soll vom Fahren ablenken. Es gibt nur wenige scharfe Ecken und Kanten. Dunkle Farbtöne dominieren, um Reflexionen auf der Windschutzscheibe zu vermeiden.
Es gibt ein 10,25-Zoll-Instrumentendisplay und ein zentrales Display der gleichen Grösse. An dem dicken Lenkrad ist auch der Startknopf angebracht. Neben einer Version mit schwarzem Leder und Carbon-Einlagen ist auch eine Alcantara-Variante erhÀltlich.
FĂŒr jede Betriebsart gibt es eine besondere Farbe
Im mit Carbon verkleideten Mitteltunnel gibt es einen runden FahrmoduswĂ€hler, der leicht dunkelblau schimmert. Es gibt fĂŒnf Modi: Wet, GT, Sport, Corsa und ESP off. Jeder Betriebsart ist eine Farbe zugeordnet.
Nach dem Start ist der GT-Modus aktiv, der fĂŒr den Alltag gedacht ist. Die ĂŒbrigen Modi werden durch Drehen oder DrĂŒcken (Corsa und ESP Off) des WĂ€hlrades aktiviert.
Die Einstellungen beeinflussen die Gaspedal-Kennlinie, die Schaltcharakteristik, das Fahrwerk und das ESP. Im Corsa-Modus kann der Fahrer die Launch Control per Lenkradtaste aktivieren.
ModuswÀhlers ermöglicht Einstellung des Fahrwerks
Ein Knopf in der Mitte des FahrmoduswĂ€hlers ermöglicht die Einstellung des Fahrwerks. Durch DrĂŒcken des Knopfes werden die StossdĂ€mpfer komfortabler eingestellt. Dies ist besonders in den Modi Sport und Corsa sowie bei Bodenunebenheiten nĂŒtzlich.
Wir freuen uns auf die ersten Kilometer.