Gastblog: Wie Seat mich auf Glatteis führte

SEAT ist eine junge Marke. Als wir zur Winterdriving X-Perience eingeladen wurden, war für uns klar: da muss auch jemand Junges hin! Für AutoSprintCH berichtet quasi live aus Ambri TI Gastbloggerin Carla Welti. Schleudern! Blockierte Reifen! Heisse Bremsen! Ein Albtraum für jeden Autofahrer, der so wenig Erfahrung hat wie ich. Was für ein Glück, dass ich zur Winterdriving […]

Redaktion - 4. Februar 2017

Höhepunkt des Events: Gian Simmen lässt sich von Ronny Jost im Seat Rennwagen zur Schanze ziehen und zeigt einen klasse Sprung!

Schleudern! Blockierte Reifen! Heisse Bremsen! Ein Albtraum für jeden Autofahrer, der so wenig Erfahrung hat wie ich. Was für ein Glück, dass ich zur Winterdriving X-Perience von Seat eingeladen wurde. Doppeltes Glück: ich fahre selber einen Seat!

Zusammen mit dem Eventcenter Seelisberg hatte die Marke einen Tag voller Adrenalin und neuen Erfahrungen für uns zusammengestellt. Teilgenommen haben nicht nur Journalisten und Blogger, sondern auch Kunden von Seat mit ihren eigenen Autos. Am Morgen starteten wir mit einer kurzen Theorielektion, cooler als an der Uni: Physik, Benimmregeln und Ablauf.

Zur Verfügung standen uns unter anderem der neue Leon ST Cupra, ein Alhambra, drei verschiedene Ausführungen des Ateca, ein Leon ST X-Perience und ein Leon ST 4 Drive. „Wie Weihnachten!“, dachte ich mir und probierte ein Modell nach dem anderen aus. Von Slalomfahrten über Bremsmanöver bis zum Fahren im Kreis durften wir alles erleben. Ziel war der Vergleich, wie sich das Auto mit und ohne elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP) verhält. Meine Erkenntnis: sicherer ist man unterwegs, wenn das ESP eingeschaltet ist. Egal, mit wie viel Geschwindigkeit ich mich in die einzelnen Übungen gestürzt habe, die Vehikel haben reagiert, Geschwindigkeiten und Radfunktionen automatisch angepasst und mich immer sicher ans Ende der Übung gebracht.

Die Autorin im Seat Ateca. Ihr Verdikt: „ein grossartiges Auto!“

Olympisches Jöring
Zum Mittag hin wurde uns dann eine einzigartige Darbietung geboten. Der Olympiasieger und zweifache Weltmeister in der Snowboard Halfpipe, Gian Simmen, stieg um auf sein Board und liess sich von ADAC TCR Germany Pilot Ronny Jost in dessen eigenen Seat Rennwagen über die Strecke ziehen. Ein bisschen wie Skijöring, nur mit mehr PS und einem Snowboard. Sie fuhren los, nahmen Anlauf und im letzten Moment liess Gian Simmen das Band los, glitt mit Schwung auf eine Schneeschanze zu und zeigte, was er mit seinem Brett so drauf hat. Ganz grosses Kino! (Das Video von Carla dazu gibts übrigens auf der AutoSprintCH Facebook-Seite! Wer uns noch nicht abonniert hat, soll uns unbedingt jetzt liken! Oder direkt auf unserem Youtube-Kanal.)

Beauty and the Beast: Ein Selfie mit dem Rennwagen von Ronny Jost darf natürlich nicht fehlen!

Nachmittags habe ich mir den Seat Leon ST Cupra geschnappt, weil mir dieser am Morgen mit seiner sportlichen Art schon so gut gefallen hatte. Beinahe habe ich damit Gian Simmen in seinem eigenen Seat bei einem kleinen Rennen geschlagen. Fast! Natürlich durfte eine Taxifahrt bei Ronny Jost in seinem Rennwagen nicht fehlen. Boden-tief-sitzend jagte er die Kraftmaschine über die rutschige Slalomstrecke und brachte sogar manchen männlichen Gast zum Quietschen und Schreien. Danach hiess es volles Fahrerlebnis, eigene Verantwortung und richtigen Nervenkitzel! Denn wir durften alles, was wir morgens gelernt hatten in einer grossen Übung umsetzen. Nach beinahe endlos vielen Runden versammelten wir uns zum letzten Mal im Theorieraum, wo wir unser angehäuftes Wissen vom Tag nochmals Revue passieren liessen.

Nach einem Tag, an dem ich definitiv neue Grenzen auf Schnee und Eis kennengelernt hatte, stieg ich mit einem Diplom vom Eventcenter Seelisberg in der Tasche wieder in meinen Seat Ibiza und fuhr sicherer und mit mehr Vertrauen durch die verschneite Schweiz nach Hause.