Europa-Orient-Rallye: Auf in Richtung Orient 🎥
WO MAN SICH TRIFFT Wir brauchen mehr Freude, Glück und Unbekümmertheit. Davon sind die Organisatoren der Rallye für positiv verrückte Menschen in ihren klapprigen Kisten überzeugt. Gegen Pessimismus und Zukunftsangst.
Mitte Oktober geht es wieder los auf die Rallye-Pfade. Aber nicht wie in den vergangenen Jahren nach Jordanien, sondern nach Marrakech. Marokko, weil das ursprüngliche Rallye-Ziel wegen des Kriegs in Syrien und der hohen Fährenpreise derzeit nicht mehr im Low-Budget-Bereich zu erreichen ist.
Grundregeln für eine Teilnahme
Als Startort wurde Schengen in Luxemburg auserkoren – die „Wiege der offenen Grenzen“. Die Rallye ist ein Freundschafts- und Völkerverständigungs-Event. Die Grundregeln der einstigen Allgäu-Orient-Rallye, bleiben weitgehend erhalten.
Es starten Autos, die weniger als 1000 Euro kosten oder 20 Jahre alt sind, und Motorräder, die weniger als 99 Cents pro cm3 kosten oder 20 Jahre alt sind. Übernachtet wird nur im Auto, im Zelt oder in Hotels, in denen die Übernachtung maximal 9,99 Euro kostet. Autobahnen und Mautstrassen bleiben tabu.
GPS und andere Navigationssysteme
Veränderungen gibt es allerdings bei der Navigation und den Teams. GPS und andere Navigationssysteme sind jetzt zugelassen. Ebenfalls mitfahren dürfen Zweier-Teams und Mixed Teams mit Auto und Motorrad. Gestartet wird am 15. Oktober im Rahmen des Schengener Hunnefestes. Das Ziel in Marokko wird Ende Oktober erreicht, und natürlich sind Tanger, Fes, die Sahara und der Hohe Atlas auf dem Rallyeplan. Vorher geht es über das Saarland nach Paris, Bordeaux, Madrid und Gibraltar.
Abenteuerlust und Risikobereitschaft
Wie einst zu Beginn wird auch die 2023er Europa-Orient-Rallye nicht perfekt und 100-prozentig durchorganisiert sein. Improvisation, Abenteuerlust und Risikobereitschaft sind also gefragt. Vollkaskodenker und Reiserechtausschöpfer sind fehl am Platz. Aktuelle Infos gibt es auf Facebook unter Europa-Orient-Rallye.
