75 Jahre VW Bulli: Gemeinsam Geschichte schreiben
Kaum ein anderes Auto weckte wohl so viele Emotionen – und das über Generationen hinweg – wie der VW Bulli. Dieses Jahr feierte er seinen 75. Geburtstag, Grund genug, um Bulli- und VW-Fans wie die Musiker Marc Trauffer und Pat Burgener nach ihren Geschichten mit der rollenden Legende zu fragen.

Der VW T1, oder eben VW Bulli – wie er liebevoll genannt wird –, ist das am längsten gebaute Nutzfahrzeug Europas. Am 8. März 1950 fuhr der erste Bulli im Werk in Wolfsburg (D) vom Band. Aber der VW ist noch viel mehr: Er ist ebenfalls Sinnbild für ein Lebensgefühl. Das unterstreicht auch die neue Markenchefin von VW Nutzfahrzeuge in der Schweiz, Nicol Fleissner: «Wir sind auch bei den Nutzfahrzeugen mitten in einer Transformationsphase. Seit meinem Start im Januar ist mir noch keine Minute langweilig gewesen, gleichzeitig möchte ich keine Minute davon missen.»
Mehr als 13 Millionen Stück
Mit dem Bulli verbindet auch sie viele positive Emotionen. «Und wenn man – wie hier mit Marc Trauffer und Pat Burgener – über Bulli-Geschichten und 75 Jahre VW T1 sprechen kann, dann ist das ein willkommener Gegensatz zum Alltag, wo es eben doch um Absatzzahlen und Kaufverträge geht. Dieser Oldie zaubert einfach allen ein Lächeln ins Gesicht.» Der VW T1, dessen Geschichte als simple Zeichnung des niederländischen VW-Importeurs Ben Pon bei einem Werksbesuch in Wolfsburg (D) begann, wurde inzwischen mehr als 13 Millionen Mal gebaut. Vom T1 bis zum T6.1, der sechsten Generation, lieferte zudem stets eine Plattform die Basis für alle Derivate – vom Transporter über den Multivan bis hin zu den Camper-Ikonen. Und inzwischen kurvt der ID. Buzz – auch als Cargo-Variante erhältlich – als elektrischer Nachfahre über die Schweizer Strassen und hat das Potenzial, ebenfalls zur Ikone zu werden.

Bühne frei für die Trauffer Edition
Mit einem solchen ID. Buzz ist auch «Alpentainer» Marc Trauffer unterwegs. Seit Kurzem gibt es sogar eine exklusive Trauffer-Edition des ID. Buzz GTX mit Anlehnungen an sein ikonisches schwarzes Bühnenoutfit samt Edelweissen. «Meine Verbindung mit VW geht schon lange zurück. Ich bin einst mit dem Support eines lokalen VW-Händlers gestartet und darf nun seit Jahren eng mit VW Nutzfahrzeuge selbst zusammenarbeiten», so der Hotelier, Musiker und Spielzeugproduzent aus Hofstetten bei Brienz BE.
Trauffer schätzt vor allem den Platz und die Vielseitigkeit seines VWs: «Ich habe zwei Berner Sennenhunde, aber auch Keyboard und Verstärker finden locker in meinem ID. Buzz Platz. Ein alter Bulli wäre zwar super, aber ich bin mechanisch zu wenig versiert, um daran zu arbeiten. Daher ist mein Stromer perfekt für mich.» Der Wagen sei wie eine kleine Ferienwohnung. Auf die Frage, ob er denn ein guter Autofahrer sei, erwidert Marc Trauffer schlagfertig: «Wenn du meine Buchhalterin fragst, dann bin ich vor allem ein schneller Autofahrer.»

Eine Ode ans einzigartige Freiheitsgefühl
Schnell, aber vor allem trickreich die Halfpipe runter, fährt Snowboarder und Songwriter Pat Burgener. Der schweizerisch-brasilianische Doppelbürger startet bald an den Olympischen Spielen in Mailand – nach dem elften Platz in Peking 2022 – dieses Mal erstmals für die Samba-Nation. Auf der Strasse ist Pat Burgener mit einem speziell gebrandeten ID. Buzz oder einem VW California unterwegs.

«Wenn du einmal mit einem VW-Bus unterwegs warst, dann willst du kein anderes Auto mehr», so Burgener. «Ich empfehle jedem mal eine Probefahrt. Das Fahrgefühl ist genial.» Vielleicht auch darum hat es der Lausanner so treffend geschafft, dieses Gefühl in den offiziellen Launch-Song «Free» des neuen VW California zu packen. «Es machte unglaublich Spass. Es ist einfach genial, gemeinsam Geschichten zu schreiben – und mit dem VW Bulli und all seinen Nachfolgegenerationen auch Geschichte zu schreiben!»



