Cupra: Der Born ist auch ein Winter-Auto đŸŽ„

ERSTER TEST Schnee und KĂ€lte sind eigentlich nicht das WohlfĂŒhlterrain von Elektroautos. Doch so ganz stimmt das Klischee der Stromer nicht mehr. Mit dem Cupra Born lĂ€sst sich viel Fahrspass auf verschneitem Boden erleben.

 

Mit einem E-Auto Spass auf Eis und Schnee haben? Ohne Angst vor Reichweitenverlust? Ja, das geht, wenn auch nicht unbedingt unter klassischen Alltagsbedingungen, sondern bei Testfahrten auf vereisten und verschneiten Pisten im nördlichen Finnland, wo man sich jetzt noch warm anziehen sollte. Aber der nÀchste Winter kommt ja bestimmt auch wieder in der Schweiz.

Gestartet wird in Rovaniemi – wo der Weihnachtsmann wohnt – in der NĂ€he des Flughafens, der gleich neben der Europastrasse 75 liegt. Wir sind mit der 170 kW (231 PS) starken Version des Born unterwegs, dessen Reichweite nach WLTP 548 Kilometer betrĂ€gt.

Cupra Born
Heckantrieb und der gĂŒnstige Schwerpunkt tragen beim Born dazu bei, dass man sich sicher fĂŒhlt.

Stromer mit soliden Wintereigenschaften
Im harten nordfinnischen Winter sind die Hauptstrassen zwar weitgehend von Schnee befreit, lassen aber kaum den Grip zu, um die ansatzlos zupackenden 310 Newtonmeter an Drehmoment auf die OberflĂ€che zu ĂŒbertragen. Doch damit ist es nach ein paar Kilometern ohnehin vorbei, wenn es auf die zugeschneiten Nebenstrassen geht.

Schnell zeigt sich, dass der Stromer solide Wintereigenschaften mitbringt. Heckantrieb und der aufgrund tief installierter Batterie gĂŒnstige Schwerpunkt tragen dazu bei, dass man sich sicher fĂŒhlt. Ein Satz ordentlicher Winterreifen natĂŒrlich vorausgesetzt, in Nordskandinavien gerne auch mit den erlaubten kleinen Spikes. Die kleinen Dinger wirken Wunder.

Mit dem Spanier kann man sogar driften
SpĂ€ter bei den DynamikĂŒbungen auf einem Eistrack geht es ganz schön forsch zu – natĂŒrlich mit der Anleitung diverser Instruktoren. Verschiedene Konfigurationen bei den Fahrprogrammen sorgen dafĂŒr, dass der Born in der Lage ist, zu driften.

Auf dem Slalomkurs muss der Stromer zeigen, dass er auch unter widrigen Wetterbedingungen sicher um die Pylonen wuselt. Hier lernt man nebenbei, wie man gut durch Schnee kommt: Es gilt – wenn man dabei ist, sich festzufahren oder es schon getan hat – sich ruhig mit einem Tritt auf das Pedal rechts und entschlossenem Gegenlenken aus der Bredouille zu befreien. Das klappt gut, wenn man nicht zu zaghaft agiert.

Grosser Touchscreen und Head-up-Display
Generell ist der Cupra vor allem optisch eine interessante Abwechslung zu den eher gesetzten Alternativen im Kompaktsegment. Insbesondere die ĂŒberall am Fahrzeug zu findenden Designeinlagen in der Farbe Copper (Kupfer) als Cupra-Markenzeichen sorgen fĂŒr den vom Hersteller erwĂŒnschten markanten Wiedererkennungswert.

Innen entpuppt sich auch der Born als Infotainment-Genie mit grosser Touchscreen-FlÀche. Sogar ein Head-up-Display, das die Fahrdaten aus Augmented Reality projiziert, ist zu haben. Sportive, aber dennoch bequeme Sitze machen den Born zum AllzweckgerÀt, mit dem man sich auch auf weitere Reisen trauen kann. Der nÀchste Winter kann kommen.

Probefahrten anlĂ€sslich der Man’s World
Wenn Sie mehr ĂŒber den Born wissen und zu einer eher sommerlichen Schnupperfahrt rund um ZĂŒrich starten wollen, sollten Sie die Man’s World vom 5. bis 8. Mai 2022 nicht verpassen.

Der Grund: in Halle 550 der Messe in Oerlikon tritt in diesem Jahr Cupra als Main Sponsor in Aktion. Der Brand wird multisensorische Erlebnisse bieten, mit denen man die Welt von Cupra ertasten, sehen und hören kann. ZusÀtzlich werden auch Probefahrten mit allen aktuellen Modellen angeboten. Freuen Sie sich auf den Born.

cupraofficial.ch
mansworld.com

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